Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer: "Haben es einfach nicht gut genug gemacht"

Von SPOX Österreich
Rapid-Coach Dietmar Kühbauer
© getty

Der SK Rapid erlitt am 7. Spieltag der österreichischen Bundesliga eine empfindliche 1:2-Niederlage gegen die Admira. Damit halten die Hütteldorfer nach sieben Spieltagen bei mageren acht Punkten.

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Zwar ging Rapid am Samstag durch ein Freistoßtor von Srdjan Grahovac in Führung, für drei Punkte sollte der Treffer aber nicht reichen. Roman Kerschbaum und Stephan Zwierschitz sorgten für den überraschenden Admira-Sieg.

Dementsprechend groß war die Enttäuschung von Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer nach Schlusspfiff. „Wir haben es einfach nicht gut genug gemacht. Wir waren zwar klar überlegen, aber haben den Sack einfach nicht zugemacht. Dann ist es so, dass die Admira mit zwei Standards zum Sieg kommt“, monierte Kühbauer bei Sky.

„Da müssen wir uns selber an der Nase packen, weil ich glaube, dass wir die weitaus bessere Mannschaft waren. Aber das bedeutet im Fußball nicht, dass man dann auch gewinnt. Ein Spiel, dass wir nie und nimmer hätten verlieren dürfen. Aber es wird keinen interessieren. Sie haben die drei Punkte und wir haben null Punkte”, sah der Trainer seine Mannschaft spielerisch im Vorteil.

Kühbauer: "Man muss da auch wirklich fokussierter sein"

Unter dem Strich bleiben dennoch lediglich zwei Siege nach sieben Spieltagen. „Möglicherweise ist es so, dass wir gegen kleine Mannschaften glauben, dass es reicht, besser zu sein. Wir haben es wieder nicht geschafft, den zweiten Treffer nachzulegen. Man muss da auch wirklich fokussierter sein“, so Kühbauer.

Für Diskussionen sorgte rund um das Spiel auch der Wechsel von Emanuel Aiwu von der Admira zu Rapid. Geschäftsführer Zoran Barisic sprach von respektvollen und kollegialen Verhandlungen. „Wir haben auch mit dem Emanuel Aiwu ein Gespräch geführt, der unbedingt zu uns kommen wollte. Es ist dann irrsinnig schnell gegangen. Schlussendlich sind wir froh, dass sich der Junge für uns entschieden hat“, so Barisic über seinen neuen Innenverteidiger.

Auch zu dem Gerücht, Aiwu hätte seinen Wechsel nach Hütteldorf erzwungen, äußerte sich Barisic: „Es ist so, dass der Junge ein sehr vertrauensvolles Verhältnis zum Trainer Andreas Herzog gehabt hat und ihm mitgeteilt hat, dass er sich nicht bei hundert Prozent fühlt. Ich denke, das ist auch fair und im Sinne der Mannschaft, wenn ein Spieler krank ist oder psychisch nicht in der Lage ist hundert Prozent zu geben und das dem Trainer mitteilt, damit er der Mannschaft keinen Schaden zufügt.“

 

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