Michael Liendl mit Frontal-Kritik für Schiedsrichter Julian Weinberger

Von SPOX Österreich
Michael Liendl.
© getty

Der Wolfsberger AC verlor gegen den TSV Hartberg im eigenen Stadion mit 1:3. Nach Schlusspfiff richtete sich die Wut Richtung Schiedsrichter Julian Weinberger.

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Die Enttäuschung in Wolfsberg nach der 1:3-Pleite gegen den TSV Hartberg war riesig. Thomas Rotter und Nemanja Belakovic brachten die Steirer schon nach 18 Minuten mit 2:0 in Führung, Amar Dedic gelang zwar der Anschlusstreffer, Marc Andre Schmerböck machte den Sack aber kurz vor Schluss zu. Bitter für die Wolfsberger: Matthäus Taferner sah nach einem Foul in Minute 77 glatt Rot.

Captain Michael Liendl richtete seinen Fokus nach Schlusspfiff auf Schiedsrichter Weinberger. „Ich bin jetzt auch schon ein, zwei Jahre dabei und bald 36 Jahre. So arrogant zu pfeifen und dann den Spieler noch anzulächeln. Sowas habe ich in meiner Karriere noch nie erlebt. Ich habe viele arrogante Schiedsrichter gesehen und konnte auch damit umgehen. Aber Spieler anlächeln und dann so tun, als ob das die feine Art wäre, habe ich so noch nie erlebt“, wütete Liendl bei Sky.

Liendl weiter: „Für mich wirklich unverständlich so eine Leistung und dann auch noch so einen Arroganzanfall zu bekommen – nicht nur mir gegenüber, sondern anderen Spielern auch – ist nicht akzeptabel.”

Weniger freundliche Worte fand der Kreativspieler aber auch zur Leistung der eigenen Mannschaft: „Wir haben wieder einmal die ersten 20 Minuten verschlafen. Wenn du jedes Spiel einen Rückstand nachlaufen musst, dann wir es problematisch, weil du es nicht immer drehen kannst. Dann kann man sagen, dass es immer das Gleiche ist.“