Ex-Rapidler Stefan Schwab: "Immerhin noch vor der Austria"

Von SPOX Österreich
Stefan Schwab
© getty

Im Sommer 2020 wechselte Stefan Schwab vom SK Rapid zu PAOK Saloniki. Nun spricht der Mittelfeldspieler über seine Zeit in Griechenland und Ex-Klub Rapid.

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Der Wechsel von Rapid zu PAOK hat sich für Stefan Schwab weitestgehend gelohnt. In der abgelaufenen Saison konnte der 30-Jährige den Pokal mit PAOK gewinnen und in 54 Partien 22 Scorerpunkte sammeln.

„Ich habe gesagt, wenn ich weg gehe von Rapid, dann will ich unbedingt wohin, wo ich vorne mitspielen kann mit einer Mannschaft. PAOK hat nicht unbedingt richtig viele Titel gewonnen, aber seit 2017 ist es dahin gegangen mit Cuptitel und Meistertitel. Und zum Glück haben wir es letztes Jahr geschafft, dass ich mir auch mal einen Titel aufschreiben kann“, erinnert sich Schwab bei Sky an seinen Wechsel.

Der Final-Sieg gegen Olympiakos Piräus - Schwab stand über die gesamte Spielzeit auf dem Feld - wurde frenetisch gefeiert. "Mit dem Cuptitel sind wir dann richtig gefeiert worden. Wir sind um 4 Uhr früh aus Athen gelandet und trotz Corona-Maßnahmen waren die Straßen voll und bis es hell wurde, sind wir am Bus oben gestanden und haben gefeiert.“

Schwab: "Solange wir vor der Austria sind, ist alles gut"

Weniger rosig sieht die Lage bei Ex-Klub Rapid aus. Nach acht Runden liegt Rapid auf dem neunten Tabellenplatz und hält lediglich bei acht Zählern - freilich viel zu wenig. „Immerhin sind wir noch einen Punkt (mittlerweile einen Platz und punktgleich, Anm.) vor der Austria, passt so weit. Als ich bei Rapid war, hieß es, solange wir die Derbys gewinnen und vor der Austria sind, ist alles gut“, scherzt Schwab.

In Panik will er noch nicht verfallen: „Es war sehr schön, dass die Mannschaft letztes Jahr souverän performt hat und Zweiter wurde. Dass wir heuer international eingezogen sind, ist schön, eben aus finanzieller Sicht. Die Leute wissen noch nicht, was Corona angerichtet hat. Nicht nur bei Rapid, sondern auch bei anderen Vereinen. Das wird noch Spuren hinterlassen. Jetzt heißt es für Rapid in die Top 6 reinzukommen. Du kannst mit einem Sieg Dritter oder Vierter sein. Von daher ist noch nichts passiert.“

Schwab, der noch immer mit Trainer Dietmar Kühbauer und Sportdirektor Zoran Barisic in Kontakt steht, wurde auch auf eine potenzielle Rückkehr nach Hütteldorf angesprochen. „Es ist jetzt doch so, dass ich Ende September 31 Jahre alt werde. Mir taugt es auch im Ausland und ich möchte hier noch eine gute Zeit verbringen. Dann kann ich mir schon vorstellen, dass ich wieder zurück nach Österreich komme und da ist natürlich Rapid für mich der erste Ansprechpartner.“

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