"Karten neu gemischt": LASK droht harter Fight in Schottland

Von SPOX Österreich
LASK
© getty

Auf beinahe jede starke Leistung kommt beim LASK aktuell die Ernüchterung. Nach der 6:1-Gala gegen Vojvodina reichte es nur zu einem 1:3 gegen Sturm und einem 1:1 gegen St. Johnstone im Hinspiel des Conference-League-Playoffs.

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Chris Kane brachte die Schotten dabei im Wörtherseestadion gegen den LASK vor lediglich 400 Zuschauern nach 17 Minuten mit 1:0 in Führung, Mamoudou Karamoko gelang nach eine Stunde via Elfmeter der Ausgleich zum Endstand.

Auf dem Spielfeld waren zwei schwache Mannschaften zu sehen, die der Partie überhaupt nicht ihren Stempel aufdrücken konnten. LASK-Trainer Dominik Thalhammer Dominik Thalhammer sprach davon, dass man die "ersten drei, vier Minuten gut begonnen hätte", dann ging "der Rhythmus und das Vertrauen in unser Spiel verloren“.

Bitter für den LASK: Neben dem Ausfall von Yannis Letard musste man kurzfristig auch Philipp Wiesinger aufgrund von Adduktorenproblemen vorgeben. “Diese Situation ist über Nacht entstanden und war dann vor Ort zu entscheiden. Zwei Drittel der Abwehr mussten umgestellt werden. Die Überlegung war, mit drei schnellen Leuten hinten zu spielen.”

Zum Einsatz kamen in der Dreierkette schließlich Andrade, Petar Filipovic und der 21-jährige Jan Boller, der für den LASK bisher erst eine Profiminute absolvierte.

Während sich die Linzer über ihren eigenen Auftritt etwas ärgerten, erwartet Gäste-Trainer Callum Davidson vor dem Rückspiel eine offene Partie. “Es ist ein fantastisches Resultat für uns, auswärts 1:1 zu spielen. Aber die Karten werden dann im Rückspiel natürlich neu gemischt. Wir werden einen guten Fight von beiden Mannschaften und ein spannendes Spiel sehen”, weiß der St. Johnstone-Coach.