Dietmar Kühbauer nach Rapids Champions-League-Aus: "Waren nicht vorhanden"

Von SPOX Österreich
Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer
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Rapid muss nach dem Aus gegen Sparta Prag (2:1, 0:2) alle Champions-League-Träume begraben. Nach einem schwachen Auftritt in Tschechien spricht Trainer Dietmar Kühbauer.

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Klar, vom Glück war Rapid nicht verfolgt - der Elfmeter zum 0:1 war umstritten und die kurzfristigen Ausfälle von Maximilian Hofmann, Srdjan Grahovac, Robert Ljubicic, Christoph Knasmüllner und Koya Kitagawa schmerzten.

Aber dennoch zeigte Rapid wie schon im Hinspiel insbesondere im ersten Durchgang eine sehr schwache Leistung.

"Nachträglich gesehen war Sparta um das eine Tor besser, das ist enttäuschend. Man muss aber auch sagen, dass die Situation vor dem Spiel für uns nicht die beste war. Wir waren nicht vorhanden, nach vorne war es nicht das, was wir brauchen. Wir haben Spieler, die bessere Lösungen in der Offensive anbieten können“, so Kühbauer nach Schlusspfiff.

Kühbauer: "Parallelen zum ersten Spiel"

"Natürlich bin ich enttäuscht. Es sind Parallelen zum ersten Spiel aufgekommen. Wir konnten in der ersten Halbzeit nicht die Bälle sichern und nach vorne spielen. Wir haben die Pässe nicht gut gespielt und die Bälle zu früh verloren“, erklärte Kühbauer. „Hinten haben wir es nicht schlecht gemacht, Sparta hat bis auf den Elfmeter, der für mich sehr strittig war, wenig Aktionen nach vorne gehabt.“

Kapitän Christopher Dibon, der sein Comeback feierte, ortete im Elfmeter einen Knackpunkt: "In der ersten Halbzeit haben wir einen Elfmeter gegen uns bekommen. Ich habe noch keine Bilder gesehen, es ist aber sehr bitter so mit 0:1 in Rückstand zu geraten. Das Stadion hat getobt, das Momentum war auf der Seite von Sparta. Am Ende haben wir eine Chance gehabt, hätten das eine Tor schießen können, insgesamt war es aber sehr enttäuschend.“

Nach der Bundesliga-Niederlage gegen Hartberg und dem Aus gegen Sparta geht es für Rapid Schlag auf Schlag weiter: Am Samstag wartet der LASK in der Bundesliga und anschließend Famagusta in der Europa-League-Qualifikation. Weitere Misserfolge könnten die Stimmung bereits kippen lassen.