ÖFB-Teamchef Franco Foda: "Wird gegen Nordmazedonien ein ähnliches Spiel"

Von SPOX Österreich
Franco Foda
© getty

Bei der EURO-Generalprobe reichte es für die österreichische Nationalmannschaft gegen die Slowakei lediglich für ein 0:0-Unentschieden. Das Spiel lieferte keinen guten Ausblick auf die anstehende Europameisterschaft.

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Wie schon gegen Dänemark (0:4) und England (0:1) blieb das ÖFB-Team auch gegen die Slowaken ohne Tor. Zwar traf Österreich durch Florian Grillitsch und Marko Arnautovic zweimal die Stange, hatte in der Defensive auf der Gegenseite auch mehrfach Glück.

"In der ersten Halbzeit haben wir mit zu wenig Dynamik gespielt. Wir hatten keinen Tiefgang und kein Tempo, das haben wir in der zweiten Halbzeit besser gemacht und hatten auch einige Tormöglichkeiten“, analysierte Teamchef Franco Foda im ORF-Interview die Partie. „Wobei man auch klar sagen muss, dass wir in ein, zwei Situationen Glück hatten, als der Gegner ein Tor hätte erzielen können.“

Foda setzte insgesamt 16 Spieler ein, Schwung kam aber erst bei der Einwechslung von Arnautovic ins Spiel. Der China-Legionär war einer der wenigen Lichtblicke in der Offensive der Nationalmannschaft.

Franco Foda: "Arnautovic macht den Unterschied aus"

„Marko ist ganz einfach ein Spieler, der nicht nur den Unterschied ausmacht, sondern sich sehr gut zwischen den Linien bewegt. Er ist sehr gut in Eins-gegen-Eins-Situationen. Er geht ohne Ball in die Tiefe“, strich Foda die Qualitäten seines Schlüsselspielers heraus. „Es ist wichtig, dass er heute noch zum Einsatz gekommen ist.“

Obwohl Arnautovic nur 30 Minuten spielte, waren nach seiner Oberschenkelverletzung leichte Verschleißerscheinungen spürbar. "Ich habe schon angekündigt, alles für dieses Land zu geben. Aber es war sehr heiß. Wenn man drei Wochen nicht spielt, bleibt einem die Luft weg. Aber meinen Beinen geht es gut“, blickte Arnautovic nach Schlusspfiff auf das Spiel zurück.

„Leider hat der Gegner viel Glück gehabt. Man hat die EURO auch im Hinterkopf, da kann es unterbewusst sein, dass man sich ein bisschen rausnimmt. Aber es waren genug Chancen im Spiel“, so Arnautovic.

Für Österreich geht es nun am nächsten Sonntag gegen Nordmazedonien mit dem ersten Gruppenspiel der Europameisterschaft weiter. „Gegen Nordmazedonien wird uns ein ähnliches Spiel erwarten. Eine Mannschaft, die im 5-3-2 kompakt verteidigt und auf Fehler des Gegners lauert und im schnellen Umschaltspiel zum Erfolg kommen will“, blickt Foda voraus. „Da benötigen wir eine bessere Restverteidigung und vor allen Dingen brauchen wir im Positionsspiel mehr Tempo. Wir müssen einfach geradliniger zum gegnerischen Tor spielen.“

Der Spielplan in Gruppe C

13.06.2021Österreich-:-Nordmazedonien
Niederlande-:-Ukraine
17.06.2021Ukraine-:-Nordmazedonien
Niederlande-:-Österreich
21.06.2021Ukraine-:-Österreich
Nordmazedonien-:-Niederlande
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