Aleksandar Dragovic über Stürmer-Debatte: "Der Schlüssel ist die Mannschaft"

Von SPOX Österreich
Aleksandar Dragovic
© getty

Am Sonntag um 18:00 Uhr trifft Österreich zum EURO-Auftakt auf Nordmazedonien. Bisher blieb das ÖFB-Team im Gegensatz zu anderen Nationen von Corona-Infektionen verschont. Geht es nach Aleksandar Dragovic, soll das auch so bleiben.

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"Wir sind abgeschirmt, die Funktionäre haben alles hervorragend gemacht, dass wir in einer Blase sind", erklärt Dragovic bei einem Medientermin. "Natürlich war mit dem freien Tag kurz eine Gefahr da, aber da hat jeder selbst aufgepasst. Für jeden, der Corona bekommen hätte, wäre es die größte Strafe. Es war wichtig, dass wir mit der Familie noch einmal abschalten konnten, damit wir für die ersten drei Gruppenspiele voll da sind."

Auch wenn Nordmazedonien unscheinbar klingt, konnte der Underdog in der WM-Qualifikation auswärts Deutschland besiegen und musste sich Rumänien nur mit 2:3 geschlagen geben. Liechtenstein schnupfte Nordmazedonien mit 5:0.

Zu den prominentesten Kaderspielern zählen zweifellos Eljif Elmas von SSC Napoli, Enis Bardhi von Levante und Genuas Stürmer-Veteran Goran Pandev. Gerade vor Pandev warnt Dragovic besonders.

Dragovic: Pandev ist "brandgefährlich"

"Dass er ein Weltklasse-Stümer ist, darüber brauchen wir nicht weiter reden. Er hat seine glorreiche Zeit gehabt bei Inter Mailand, jetzt ist er bei Genoa immer für ein Tor gut. Er ist brandgefährlich vor dem Tor, auch wenn er nicht mehr der Schnellste ist. Er hat den Riecher dafür, da müssen wir als Mannschaft geschlossen verteidigen", sagt Dragovic.

Für den FC Genua traf der 37-Jährige in der abgelaufenen Saison immerhin sieben Mal, in seinem Trophäen-Kabinett steht unter anderem der Champions-League-Pokal.

Wer bei Österreich am Sonntag stürmen wird, ist nicht geklärt. Ob nur Marko Arnautovic, oder Arnautovic mit Sasa Kalajdzic im Sturm-Duo, ist offen.

In diese Diskussion will sich Dragovic jedenfalls nicht einmischen und lobt beide Angreifer: "Jeder hat seine Qualitäten, beide sind torgefährlich." Insgesamt würde die Teamleistung im Vordergrund stehen: "Wenn wir nur elf Egoisten auf dem Platz haben, werden wir nicht weit kommen. Der Schlüssel ist, dass die Mannschaft gut harmoniert und jeder für den anderen da ist."

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