LASK-Kapitän Gernot Trauner: "Da will man dann vielleicht immer wieder mal für Unruhe sorgen"

Von SPOX Österreich
Gernot Trauner
© getty

Die gute Laune ist beim LASK spätestens mit der Cup-Final-Niederlage gegen Red Bull Salzburg verfolgen (0:3). Auch in der Liga konnten die vergangenen vier Partien nicht gewonnen werden, in den letzten sieben Spielen reichte es nur für einen Sieg.

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Zudem überschattet die Causa um Vizepräsident Jürgen Werner das Tagesgeschäft der Oberösterreicher.

Zwar will LASK-Kapitän Gernot Trauner die schlechte Phase damit nicht in Zusammenhang bringen, aber dennoch würde man die Situation "mitkriegen", erklärt er bei Sky. "Ich habe eine langjährige sehr gute Beziehung zum Jürgen und natürlich beschäftige ich mich auch damit", sagt Trauner.

"Es beschäftigt uns nicht darin, was wir am Platz abliefern müssen, das wäre eine faule Ausrede, wenn wir sagen, das würde uns beeinflussen. Es ist natürlich schade, dass es um den Verein zurzeit immer wieder so Schlagzeilen gibt, aber mit dem muss man umgehen, der LASK ist mittlerweile eine große Adresse. Da will man dann vielleicht immer wieder mal für Unruhe sorgen, das wird uns sicher nicht kleiner machen", so Trauner weiter.

Das verlorene Cup-Finale gegen die Bullen war für den LASK eine "Riesenenttäuschung". Man hätte wenig umsetzen können. Aber: "Wir können uns nichts vorwerfen, wir haben alles reingeworfen. Mit unserer besten Performance, wenn wir sie geliefert hätten, wären wir auch nicht imstande gewesen Salzburg zu besiegen, so muss man das hinnehmen."

Gernot Trauner: "Agieren zurzeit nicht an unserem Limit"

In der Bundesliga brauchen die Linzer nun dringend eine Trendwende. Auf Sturm (3.) fehlt zumindest nur ein Zähler, auf Rapid (2.) schon sieben. Folgt keine Leistungssteigerung, muss sich der LASK womöglich sogar nach unten orientieren. "Wir agieren zurzeit nicht an unserem Limit, haben personell ein paar Ausfälle zu verkraften gehabt, so kommen ein paar verschiedene Gründe zusammen, warum wir schlussendlich in diesen direkten Duellen in der Meistergruppe nicht unsere Leistung hundertprozentig abrufen können", erklärt Trauner.

"Es geht jetzt darum Ergebnisse zu liefern. Damit wir auf einem Platz landen, auf dem wir nächstes Jahr international mitagieren können. Wir wollen das nächste Spiel unbedingt gewinnen, die nächsten zwei Spiele sind richtungsweisend, sie sind gegen Mannschaften, die hinter uns sind. Dann kommen die zwei schwersten Spiele zum Schluss." Im Saisonfinale trifft der LASK auf Red Bull Salzburg und Rapid - davor müssen Trauner & Co. gegen WSG und den WAC ran.

Das Ziel für den Endspurt? Platz drei: "Das kann man so sagen. Wir wollen uns nicht auf einen Platz festlegen, aber ich denke vom zweiten Platz brauchen wir nicht mehr reden. Der dritte Platz ist schwer genug zu erreichen. Wir haben jetzt dieselben Duelle wie Sturm Graz und wir müssen besser performen wie sie und die besseren Ergebnisse liefern und dann werden wir am Ende des Tages vorne sein."

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