Admira-Towart Andreas Leitner: "Mit der größte Fehler war die Entlassung von Klaus Schmidt"

Von SPOX Österreich
Felix Magath.
© getty

Am vergangenen Dienstag holte FC Admira den zweiten Sieg im vierten Spiel des Bundesliga-Playoffs. Mit einem Treffer von Maximilian Breunig (63.) sicherten sich die Südstädter beim SCR Altach die nächsten drei Punkte im Abstiegskampf. Trainer Damir Buric erzählte im Nachhinein über eine ungewöhnliche Vorbereitunsmethode in der Kabine.

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"Ich bin froh über die gute Leistung unserer Mannschaft. Sie hat sehr gut agiert, war von Anfang an spielfreudig, wir wollen Ballbesitz haben, spielen. Der Gegner war defensiv brutal stark, wir haben es in der zweiten Halbzeit geschafft, für uns ein unglaublich wertvolles Tor. Die Mannschaft hat sich endlich einmal belohnt für die ordentliche Leistung, ich freue mich für die Jungs. Es wird bis zum letzten Spieltag spanend, darauf haben wir uns eingestellt. Wir bleiben fest am Boden", sagte Buric nach der Partie gegenüber Sky.

Vor Spielbeginn griff das Trainerteam auf eine eher unkonventionelle Art der Vorbereitung im Fußball zurück. "Wir haben uns in der Kabine kaputtgelacht, bevor wir rausgegangen sind, es war eine entspannte Atmosphäre, einer muss eine Rede halten, Lachen hilft immer. Vielleicht war das der Auslöser (für den Sieg)", erklärte Buric.

Leitner: "Mit der größte Fehler war die Entlassung von Schmidt"

In einem Videobeitrag äußerte sich Admira-Torwart Andreas Leitner über die derzeitige Situation bei den Niederösterreichern und zeigte sich über die damalige Entlassung von Trainer Klaus Schmidt verärgert: "Der Klub und die ganze Umgebung Mödling hier ist Heimat. Es ist eine sehr bittere Zeit (...) das Glück ist leider derzeit grad weit entfernt. In den letzten zwei, drei Wochen ist ganz klar mehr Ruhe in den Verein reingekommen, das ist Fakt. Im Endeffekt fällt alles mit unserer Performance, wir müssen liefern. Meines Erachtens war mit der größte Fehler in der jüngeren Vergangenheit die Entlassung von Trainer Klaus Schmidt. Es hat eine enorme Connection zwischen Mannschaft und Trainer geherrscht, es hat gut funktioniert, wie so oft haben die Ergebnisse nicht gepasst."

Schmidt agierte von September 2019 bis Februar 2020 als Chefcoach bei der Admira. Der im Jänner 2020 angestellte Global Sports Director Felix Magath und der Verein zogen nach 14 Punkten in 15 Spielen die Reißleine. Sie stellten Schmidt mit sofortiger Wirkung frei.

Folgt für Leitner der Schritt ins Ausland?

Leitner strebt künftig den Schritt ins Ausland an. "Natürlich ist es mein Wunsch noch international vielleicht meinen Weg zu gehen, den einen oder anderen Verein im Ausland zu finden. Mit jetzt 27 bin ich kein Talent mehr, aber für einen Torhüter doch noch ein zarteres Alter. Honiglecken wird es keines, geschenkt wird uns auch sowieso nichts, wie jede Saison, es heißt wieder bitterböse bis zum Schluss kämpfen und am Ende wird abgerechnet und da zählt es, dass zumindest einer hinter uns ist und das wird auch wieder so sein", meinte der gebürtige Steirer.