WAC und Ferdinand Felhofer trennen sich: "Alles andere könnte ich mit mir selbst nicht vereinbaren"

Von SPOX Österreich
Ferdinand Feldhofer.
© getty

Das Kapitel Ferdinand Feldhofer beim WAC ist offiziell beendet. Wie der Verein am Donnerstag verkündete, tritt der 41-Jährige mit sofortiger Wirkung zurück.

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Feldhofer verzichtete beim Cup-Halbfinale gegen den LASK, das mit 0:1 verloren ging, auf drei Routiniers. Darunter befanden sich Michael Novak, Christopher Wernitznig und Michael Liendl, mit dem es offenbar bereits sein Längerem einen Disput gab.

Auf der Vereinshomepage gab der Ex-WAC-Trainer bereits eine erste Stellungnahme ab: "Ich habe immer betont, dass ich für das große Ganze und für den Erfolg des Vereins arbeite. Da ich das Gefühl habe, dass das mit meiner Philosophie und mit meinen Vorstellungen nicht mehr möglich ist, ist es besser sofort zurückzutreten. Alles andere könnte ich mit mir selbst nicht vereinbaren. Das Wichtigste ist, dass jetzt Ruhe in den Verein einkehrt. Ich darf auf schöne und sehr erfolgreiche knapp eineinhalb Jahre zurückblicken. Platz drei in der Vorsaison und das unvergessene Erreichen der Europaleague KO-Phase waren dabei die Höhepunkte. Deshalb bin ich dankbar, den größten Erfolg der Vereinsgeschichte des WAC mitgeschrieben zu haben! Ich möchte mich beim gesamten Verein, aber besonders beim Präsidenten Dietmar Riegler bedanken, der mir vor knapp 1,5 Jahren das Vertrauen geschenkt hat und jetzt auch der einvernehmlichen Trennung zustimmt."

Auch Päsident Dietmar Riegler bedankte sich beim gebürtigen Steierer. Das Training übernimmt nun vorerst Sportkoordinator Roman Stary. Wie die Kleine Zeitung berichtet, soll offenbar Rekordnationalspieler Andreas Herzog ganz oben auf der Wunschliste für die Nachfolge Feldhofers stehen.