Terrence Boyd schwärmt von Bundesliga-Zeit: "Rapid bleibt auf jeden Fall im Herzen drin"

Von SPOX Österreich
Terrence Boyd.
© getty

US-Kicker Terrence Boyd gestand der Welt einmal mehr seine Zuneigung zum SK Rapid, für den er zwischen 2012 und 2014 auflief. Bei Dein Verein auf Sky Sport Austria erzählte der 30-Jährige Geschichten vom Wiener Derby und beteuerte seinen "Hass" gegenüber dem FK Austria.

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"Es war eine super Zeit. Schade, dass wir es nicht mit dem Meistertitel krönen konnten, aber Rapid, das bleibt auf jeden Fall im Herzen drin und es war eine wundervolle Zeit. Die Fans und das ganze Drumherum, der Derbycharakter mit der Austria, das hat es alles besonders gemacht", schwärmte Boyd von seiner Zeit in Österreich.

Mit Georg Teigl und Marco Djuricin kicken mittlerweile zwei Kollegen des gebürtigen Deutschen bei den Veilchen, der darauf leicht empört reagierte: "Sportlich gesehen wirklich cool, dass sie einen Verein gefunden haben, wo sie spielen, aber warum muss es denn Austria sein?"

Ex-Rapidler Boyd: Austria-"Hass" bleibt

"Dieser, keine Ahnung, Hass bleibt auf jeden Fall, ich werde niemals in meinem Leben violette Klamotten tragen. Wir wissen alle, dass Wien für immer grün-weiß ist. Es gibt nur ein Team in Wien. Rapid zählt zu den größten Teams, in Österreich sowieso. Rapid ist, was den Spirit angeht, die Tradition, die Geschichte, das ganze Drumherum, war sehr, sehr besonders", führte Boyd fort.

In 80 Pflichtspielen für die Hütteldorfer traf der bullige Angreifer 37 Mal die Bude und steuerte elf Assists bei. Seinen wichtigsten Treffer erzielte Boyd 2013 gegen die Austria - per Kopfball zum Sieg in der 88. Spielminute. "Ich habe von meinen acht Derbys gefühlt nur vier gespielt, weil ich gelb gesperrt war, ich Trottel. Ich habe nur ein einziges Derbytor und da habe ich fast geheult. Da sieht man wie das einen emotional packt. Das Tor war eines der wichtigsten meiner Karriere. Es hat einen emotional hohen Stellenwert", hält er fest.

Heute geht Boyd für den Hallescher FC in der 3. Liga Deutschlands auf Torejagd. Seine Zeit beim SK Rapid will er aber nicht missen: "Nach dem Derbysieg, das weiß ich noch, da bin ich feiern gegangen, zu der Zeit früher, dann kommen einfach erwachsene Männer auf dich zu und geben dir einen Drink aus und bedanken sich und sagen dir, dass es ihnen so viel bedeutet. Das ist einfach crazy, was ein Derby für die Leute bedeutet. Wie viel Herzblut da drin ist."