ÖFB-Stürmer Sasa Kalajdzic: "Das hätte ich für unmöglich gehalten"

Zweimal brachte der 23-Jährige Österreich in Führung, schließlich sollte es dennoch nur für ein 2:2-Unentschieden reichen - am Zweimeter-Stürmer, dem auch ein Treffer aberkannt wurde, scheiterte es aber ganz bestimmt nicht.

Was heute wie selbstverständlich von der Hand geht, musste sich Kalajdzic hart erarbeiten. Oft wurde er von Verletzungen zurückgeworfen, in der Bundesliga kickte er für die Admira und nicht die großen Klubs aus Wien.

Warum er nie von Rapid oder Austria geschnappt wurde, kann sich Kalajdzic selbst nicht ganz erklären. "Das müsst ihr die Wiener Großvereine fragen und nicht mich. Ich kann nur sagen, dass ich froh bin, dass ich damals zur Admira wechseln konnte und jetzt beim VfB spiele. Ich finde beide Großvereine super. Ich würde mich freuen, wenn sie erfolgreich sind, das wäre wichtig für den österreichischen Fußball. Aber für die Frage, warum es nie dazu gekommen ist, bin ich die schlechteste Ansprechperson", wird Kalajdzic von laola1 zitiert.

Kalajdzic: "Vor fünf Jahren gefühlt unmöglich"

Erst nach seiner Leistungsexplosion in der Südstadt wurde Kalajdzic von Rapid ins Visier genommen - schließlich landete er aber in Stuttgart. Dort ist er mit 13 Toren (ein Treffer alle 112 Bundesliga-Minuten) jetzt einer der größten Shootingstars im Nachbarland.

"Vor fünf Jahren war das gefühlt eigentlich unmöglich für mich. Ich lebe auch heute noch im Hier und Jetzt und schaue wenig in die Zukunft, aber das war damals wirklich undenkbar, dass ich für das A-Team und den VfB Stuttgart spiele. Deswegen versuche ich, das auch ein bisschen zu realisieren und zu genießen. Wenn das vor fünf Jahren einer zu mir gesagt hätte, hätte ich ihm wahrscheinlich nicht geglaubt", sagt er über seinen Aufstieg.

"Ich bin extrem happy, dass ich meine ersten zwei Tore für Österreich machen durfte. Aber es hätte besser geschmeckt, wenn wir gewonnen hätten."

Die Tabelle in Gruppe F