Sandro Ingolitsch macht Benedikt Pichler nach Horrorfoul keinen Vorwurf

Von SPOX Österreich
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Die schwere Knieverletzung von Sturm-Graz-Rechtsverteidiger Sandro Ingolitsch war eine der hässlichsten Szenen der laufenden Bundesliga-Saison. Ingolitsch macht seinem Gegenspieler Benedikt Pichler aber keine Vorwürfe.

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Beim Stand von 0:0 traf Austria-Kicker Pichler mit gestrecktem Bein das Knie von Ingolitsch, der 23-Jährige musste daraufhin mit der Trage vom Feld gebracht werden.

Für Pichler war die Partie ebenfalls beendet - er sah glatt Rot. Die verheerende Diagnose für Ingolitsch: Der Ex-Salzburger riss sich das vordere Kreuzband, das Innenband sowie den Meniskus. Mindestens neun Monate Pause.

Pichler, der für fünf Spiele gesperrt wurde, entschuldigte sich in Folge mehrmals bei Ingolitsch, der die Causa jetzt gänzlich vom Tisch wischt.

Ingolitsch: "Kenne Benny schon über zehn Jahre"

Pichler, Ingolitsch
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Pichler, Ingolitsch

"Ich kenne Benny sicher schon über zehn Jahre und mache ihm überhaupt keinen Vorwurf. Im Fußball geht es leider oft schnell. Ich weiß, dass er es nicht absichtlich gemacht hat", sagt er zur Kleinen Zeitung.

Eine Wiederholung des Fouls konnte sich Ingolitsch noch nicht ansehen: "Dazu habe ich mich noch nicht durchgerungen. Aber ich werde das nachholen, wenn es mir besser geht. Im Kopf habe ich das Foul ja ohnehin noch."

Sein Fokus liegt jetzt auf der Reha in Graz: "Ich will so schnell wie möglich und stärker als zuvor zurückkommen. Das ist meine Motivation. Der Wechsel zu Sturm war auf jeden Fall der richtige Schritt. Die Mannschaft ist super und wir stehen verdient auf dem vierten Tabellenplatz."

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