Mit einem Kurzeinsatz ab Minute 85 gegen Färöer schrieb Demir Geschichte: Der Kreativspieler ist nun der jüngste Rapid-Kicker, der je im Nationalteam spielte - ein Rekord, den zuvor Veli Kavlak hielt.
Zudem ist Demir mit seinem Einsatz zumindest für drei weitere Jahre an den ÖFB gebunden (zur Erklärung geht es hier) - obwohl sich die Türkei um seine Dienste bemühte. Das bestätigte Türkei-U21-Teamchef Tolunay Kafkas im Laufe der Woche.
Dennoch sei Demirs Einwechslung taktischer Natur gewesen, betonte Foda. Mit seiner Art zu spielen, sollte das Talent "etwas bewegen". Foda weiter: "Aber klarerweise wollten wir auch zeigen, dass er in Zukunft für den österreichischen Fußball wichtig sein kann."
Insgesamt outete sich Foda als Demir-Fan. Dieser hätte eine "große Karriere vor sich." Bei Rapid-Coach Dietmar Kühbauer ist Demir "in guten Händen", erklärte Foda.
"Yusuf ist ein Spieler, der dem Spiel immer noch mal neue Impulse gegeben hat, wenn er bei Rapid eingewechselt wurde. Er hat das Spiel noch einmal verändert", so Foda. "Er ist ein Riesen-Talent, das im Ballbesitz sehr, sehr gut ist - das konnte man auch bei uns im Training sehen. Er muss noch viel an sich arbeiten, vor allem auch im Spiel gegen den Ball. Aber das ist normal. Kreativspieler sind halt gerne am Ball."
WM-Qualifikation: Die Tabelle in Gruppe F
# | Verein | Spiele | +/- | Pkt. |
1 | Dänemark | 2 | 10 | 6 |
2 | Österreich | 2 | 2 | 4 |
3 | Schottland | 2 | 0 | 2 |
4 | Färöer | 2 | -2 | 1 |
5 | Israel | 2 | -2 | 1 |
6 | Moldawien | 2 | -8 | 1 |