ÖFB-Team doch mit Bundesliga-Legionären nach Schottland?

Von SPOX Österreich
Marcel Sabitzer.
© getty

Für das ÖFB-Team stehen Ende März gegen Schottland (25.3), die Faröer Inseln (28.3) und Dänermark (31.3.) drei wichtige WM-Qualifikationsspiele auf dem Programm. Lange sah es danach aus, dass aufgrund der Einreisebestimmungen Deutschlands, Teamchef Franco Foda auf sämtliche Bundesliga-Legionäre verzichten müsste. Seit Freitagabend schöpft man beim österreichischen Fußball-Verband neue Hoffnung.

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Ab Sonntag stuft das Robert-Koch-Institut Großbritannien nicht mehr als Virusvarianten-Gebiet ein, sondern "nur noch" als Gebiet mit erhöhtem Corona-Infektionsrisiko. Damit ist für Spieler aus Deutschland bei der Einreise keine 14-tägige Quarantäne verpflichtend.

Die FIFA befreit Klubs von ihrer Abstellpflicht der Spieler für die Länderspielpause, solange bei Wiederkehr zumindest eine fünftägige Quarantänezeit bevorsteht. Diese Bestimmung trifft bei Österreichs Deutschland-Legionären somit nicht mehr zu.

"Die Chance ist jetzt wesentlich höher als vorher", zeigte sich ÖFB-Geschäftsführer Bernhard Neuhold gegenüber der APA optimistisch. Klarheit soll es im Laufe des Samstags geben.

Foda: EM-Teilnahme bei Arnautovic "kein Problem"

Foda wird gegen Schottland weiterhin nicht mit Adrian Grbic rechnen können, die französische Liga untersagt während der Länderspielpause ein Mitwirken außerhalb des EU/WR-Raums.

Auch Marko Arnautovic muss aufgrund der Quarantänebestimmungen in China passen. Bei der EM läuft der 31-Jährige dann wieder im Österreich-Trikot auf. "Laut Aussage von Marko ist die Europameisterschaft kein Problem, weil sie davor auch eine Pause haben. Sie hören mit der Meisterschaft auf, weil auch China an einer Meisterschaft teilnimmt", gibt Foda Entwarnung.

ÖFB kann auf Kalajdzic zurückgreifen

VFB Stuttgart hat Topknipser Sasa Kalajdzic für das ÖFB-Gastspiel in Schottland bereits freigestellt. Der 23-Jährige erzielte in der laufenden Spielzeit satte 14 Treffer in 27 Pflichtpartien.