Red-Bull-Salzburg-Trainer Jesse Marsch erklärt Höchststrafe für Karim Adeyemi

Von SPOX Österreich
Karim Adeyemi
© getty

Zum zweiten Mal in der laufenden Saison musste sich Red Bull Salzburg dem SK Sturm geschlagen geben. Nach Schlusspfiff nahm Trainer Jesse Marsch seinen talentierten Stürmer Karim Adeyemi in die Kritik.

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Mit 1:2 musste sich Red Bull Salzburg dem SK Sturm in Klagenfurt am Sonntagabend geschlagen geben. Lukas Jäger und Ivan Ljubic brachten die Grazer mit 2:0 in Führung, das Elfmetertor von Patson Daka in Minute 78. sollte nicht mehr reichen.

In den Fokus rückte bei der empfindlichen Niederlage die Auswechslung von Talent Karim Adeyemi nach 37 Minuten - ganz ohne Verletzung wohlgemerkt.

Nach Schlusspfiff erklärte Jesse Marsch bei Sky seine harte Entscheidung. "Sucic, Adeyemi, sie können in so einem Spiel ein bisschen lernen, was es für ein Niveau beim Kämpfen braucht und was schneller aggressiver Fußball ist", so Marsch.

Jesse Marsch: "Habe das erst zwei Mal gemacht"

Eine Auswechslung vor der Halbzeit ist für den 47-Jährigen beinahe ein Novum: "Ich habe erst das zweite Mal in meiner ganzen Karriere (einen Spieler in der ersten Halbzeit ausgetauscht, Anm.). Karim war nicht bereit, er hat nicht gekämpft, jedes Duell und jeden Ball verloren. Es ist nicht ein Ziel von mir mit einem jungen Spieler, aber er muss verstehen, dass du bei einem Spiel auf diesem Niveau kämpfen musst."

Insgesamt bezeichnet Marsch die Leistung seiner Truppe "von Anfang an nicht gut genug". Eine Erklärung dafür: "Unser Kader jetzt ist nicht so groß wie in der Vergangenheit. Wir haben eine klare Priorität für Mittwoch gemacht, wir wollen dieses Turnier gewinnen. Wenn wir Mittwoch gewinnen und eine richtig gute Leistung liefern, dann sagen wir es war ok. Wir müssen am Mittwoch gewinnen. Punkt."

Am Mittwoch treffen die Bullen - wieder in Klagenfurt - im ÖFB-Cup-Halbfinale erneut auf den SK Sturm.

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