"Kann nicht der Anspruch sein": SK Rapid hadert mit Formdelle

Von SPOX Österreich
Martin Bruckner
© GEPA

Der SK Rapid erlebt aktuell den ersten Durchhänger der Saison. Mit dem Aus in der Europa League folgte eine 0:3-Klatsche gegen WSG Tirol sowie das Cup-Aus gegen Salzburg. Keine erfreuliche Situation für die Verantwortlichen.

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Nach dem Molde-Spiel wollte Coach Didi Kühbauer die Belastung noch nicht als Ausrede gelten lassen. Mittlerweile hat sich das geändert, denn innerhalb von sechs Tagen setzte es drei Schlappen. Der "Einbruch" in den Spielen war nicht nur für die Fans besorgniserregend, auch Coach Didi Kühbauer war unglücklich über die gezeigten Leistungen.

"Im Moment haben wir nicht die mentale Stärke, die uns zuvor ausgezeichnet hat", so Kühbauer in der Krone. Denn "die Spieler machen sich zu viele Gedanken, wenn was passiert und glauben nicht mehr an ihre Qualitäten." Mit den vielen Ausfällen ging der Mannschaft etwas die Kompaktheit verloren, 16 Gegentreffer hagelte es in den letzten fünf Spielen.

Auch Präsident Martin Bruckner ist nicht erfreut. "Wir haben sportlich sehr viel weitergebracht. Jetzt hatten wir eine schlechte Woche. Damit sind wir nicht zufrieden - das kann nicht der Anspruch von Rapid sein", so der 56-Jährige. Zwar habe man laut Sportchef Zoran Barisic "die Minimalziele erreicht", doch die letzten Ergebnisse waren "natürlich enttäuschend und alles andere als befriedigend" so das Fazit der Führungsriege.

Dennoch, mit einem Sieg gegen FC Admira am Samstag (17 Uhr, im Liveticker) könnten die Hütteldorfer den Anschluss an das Spitzenfeld der Bundesliga schaffen. Auf Tabellenführer Red Bull Salzburg fehlen zurzeit rund vier Punkte.