ÖFB-Präsident Leo Windtner: Maradona? "Er war ein Leonardo da Vinci"

Von APA
Diego Maradona
© GEPA

ÖFB-Präsident Leo Windtner hat das fußballerische Können des am Mittwoch verstorbenen Diego Maradona (60) mit dem größten Universalgelehrten seiner Zeit verglichen. "Er war ein Leonardo da Vinci, ein Universalgenie", sagte der Oberösterreicher der APA - Austria Presse Agentur. Die Nachricht vom Tod des einstigen argentinischen Ausnahmekönners habe ihn tief getroffen.

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"Es ist einer der größten Fußballer, die wir je auf diesem Globus gesehen haben, mit all seinen Schattenseiten, von uns gegangen", meinte Windtner. "Die Lichtblicke werden für uns aber immer alles überstrahlen und in Erinnerung bleiben." Ausgezeichnet habe Maradona, dass er seine Teams - sei es das argentinische Nationalteam oder sein langjähriger Club SSC Napoli - stets hätte mitreißen können. "Er war für seine Teams ein Spirit, der unvergleichlich war."

Dazu kommt die spielerische Komponente. Nicht umsonst gelte Maradona neben dem Brasilianer Pele als bester Spieler der Geschichte. "Er hat geschossen mit links, mit rechts, war wendig und flink", lobte Windtner den Dribbelkünstler. Die Todesnachricht überraschte den österreichischen Verbandschef am Mittwochabend. "Ich habe nicht damit gerechnet, dass es so ernst um ihn steht."