Rumänien-Legionär Marcel Holzmann: "ÖFB-Team muss die richtigen Lehren ziehen"

Von APA
Legionär Marcel Holzmann
© GEPA

Für Marcel Holzmann ist Österreich im Nations-League-Spiel am Mittwoch (20.45 Uhr) in Ploiesti gegen Rumänien nur leichter Favorit. Der Legionär beim rumänischen Oberhaus-Club FC Botosani sieht zwar individuelle Vorteile beim ÖFB-Team, schätzt aber auch die Auswahl des Gastgeberlandes im Kollektiv stark ein - trotz der zuletzt bitteren Niederlagen gegen Island und Norwegen.

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"Von den Einzelspielern her ist Österreich sicher besser. Aber man hat beim letzten Mal (Anm.: 3:2-Sieg der Rumänen im September in Klagenfurt) gesehen, dass Rumänien viel Qualität im Kader hat. Außerdem haben sie mit Mirel Radoi einen jungen, dynamischen Teamchef, der vielleicht unterschätzt wird", erklärte der Salzburger.

Die Österreicher sollten gewarnt sein, meinte Holzmann. "Sie müssen die richtigen Lehren aus dem September-Match ziehen." Der Linksverteidiger hofft nicht nur aus patriotischer Sicht auf einen Sieg von David Alaba und Co. "Nach der Niederlage im September hab' ich mir schon die eine oder andere Meldung anhören können, das würde ich mir gern ersparen."

Der frühere Profi von Admira und SKN St. Pölten kam im Jänner 2019 zu Botosani und erreichte mit dem Club aus dem Nordosten des Landes wenige Monate später mit Endrang vier die beste Platzierung in der Clubgeschichte. Derzeit liegt Botosani in der Liga 1 nach sechs Runden an der achten Stelle. "Vom Niveau her sind die österreichische und die rumänische Liga sehr ähnlich. In Österreich ist es vielleicht mehr physisch und taktisch, in Rumänien mehr technisch, und es sind auch mehr Emotionen dabei. Hier sind alle fußballverrückt", berichtete Holzmann.

Der Linksverteidiger besitzt in Botosani einen Vertrag bis 2022, bisher brachte er es für seinen Verein auf 25 Pflichtspiele und zwei Tore. In dieser Saison gab es vier Einsätze in acht Bewerbspartien. "Ich komme schon zu meinen Spielen und zeige meine Leistungen", erklärte Holzmann.