Christian Ilzer schwärmt von Sturm-Kader: "Extrem entwickelbare Mannschaftszusammenstellung"

Von APA
Christian Ilzer
© GEPA

Sturm Graz hat den Sommerumbruch bisher erfolgreich vollzogen. Nach fünf Runden ist die Mannschaft von Christian Ilzer noch ungeschlagen, mit dem 2:0 in Ried und der den Zahlen nach besten Verteidigung der Liga schoben sich die Steirer zumindest bis Sonntag auf Tabellenposition drei. Während auf Sturm Wochen der Wahrheit zukommen, wissen die Rieder längst, dass für Punktegewinne in der Bundesliga alles stimmen muss.

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Dass Sturm trotz drückender Überlegenheit in Ried bis zum 2:0 durch Ivan Ljubic (78.) um den zweiten Saisonsieg bangen musste, war mangelnder Konsequenz vor dem Tor geschuldet. "Wir haben sicher das Thema Chancenverwertung in dieser Woche", blickte ein zufriedener Trainer Ilzer nach einem "souveränen Auftritt" seiner Mannschaft bereits auf die Trainingswoche voraus.

An deren Ende gastiert in Graz das "High-Performer-Team" LASK, wie Ilzer die Oberösterreicher bezeichnete. Danach folgt ein Auswärtsdoppel bei den Europacupstartern WAC und Red Bull Salzburg. "Mit LASK, Innsbruck im Cup und WAC kommen richtig harte Aufgaben auf uns zu", meinte Ilzer. Sein Team hat erst zwei Gegentore, darunter eines durch einen Elfmeter, kassiert.

Ilzer lobt Sportdirektor Schicker

Ilzer will nun "die Spannung hochhalten", zunächst aber war er nach dem dritten Pflichtspielsieg in Serie froh, dass der Start in Graz geglückt ist. Der frühere Austria-Coach lobte seinen Sportchef Andreas Schicker für eine "extrem entwickelbare Mannschaftszusammenstellung". "Für diese schwierige Zeit hat er fast alles umgesetzt - vor allem in der Defensive - was wir uns vorgenommen haben", sagte Ilzer. "Danach war es wichtig, dass wir in der täglichen Arbeit der Mannschaft schnell einen Plan verleihen, der ihr Stabilität, Sicherheit und Vertrauen gibt. Im Moment klappt das ganz gut."

Die von Corona-Ausfällen und Verletzungen geschwächten Rieder verloren nach dem Auftaktsieg gegen WSG Tirol (3:2) zum vierten Mal in Folge. Trainer Gerald Baumgartner musste Sturm zu einem "verdienten Sieg" gratulieren. "Trotzdem haben wir versucht, mit unseren Mitteln einen starken Gegner aufzuhalten. Für mein Empfinden haben die Jungs, die am Feld standen, eine gute Leistung gebracht", sagte Baumgartner.

Just als der Aufsteiger auch offensiv in Erscheinung trat, sah Verteidiger Constantin Reiner für ein Foul an Kevin Friesenbichler die Rote Karte. Nicht nur Abwehr-Routinier Thomas Reifeltshammer sah darin eine "harte Entscheidung", er meinte aber ebenso: "Wir hätten wohl nur aus einer Standardsituation hinten raus vielleicht den Ausgleich machen können, der nicht verdient gewesen wäre." Der Gegner sei "einfach zu stark" gewesen, so Reifeltshammer. "Das muss man auch mal so akzeptieren."

Die Tabelle der Bundesliga

1.

Red Bull Salzburg

5

5

0

0

19:4

15

15

2.

Rapid Wien

4

3

1

0

10:3

7

10

3.

SK Sturm Graz

5

2

3

0

8:2

6

9

4.

SKN St. Pölten

4

2

1

1

10:4

6

7

5.

Austria Wien

5

2

1

2

6:6

0

7

6.

LASK Linz

4

2

1

1

5:5

0

7

7.

WSG Tirol

4

1

1

2

5:6

-1

4

8.

SCR Altach

5

1

1

3

6:13

-7

4

9.

FC Admira

5

1

1

3

8:16

-8

4

10.

WAC

4

1

0

3

6:10

-4

3

11.

SV Ried

5

1

0

4

6:12

-6

3

12.

TSV Hartberg

4

0

2

2

3:11

-8

2

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