SK-Rapid-Präsidentschaftskandidat Roland Schmid tritt als Sponsor zurück

Von SPOX Österreich
Alle Aussagen von Martin Bruckner und Roland Schmid
© GEPA

Ende des vergangenen Jahres ging es beim SK Rapid um die Wahl eines neuen Präsidenten. Die finalen Kandidaten waren Martin Bruckner und Roland Schmid, schlussendlich machte Ersterer knapp das Rennen. Der Verlierer Schmid betonte zwar den Grün-Weißen als Sponsor erhalten bleiben zu wollen, nun steht die Trennung aber kurz bevor.

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Sowohl die Sponsoren- als auch die Longen-Verträge sollen aufgelöst werden, berichtet der Kurier. Knapp ein Jahr nach der Wahl sind die Fronten zwischen den beiden ehemaligen Kandidaten wohl zu verhärtet, um eine Weiterarbeit zu gewährleisten.

"Es stimmt, dass es mit Roland Schmid erneut ein Treffen gegeben hat. Bevor es dauerhaften Unfrieden gibt, ist eine Auflösung besser. Diese ist aber noch formal zu klären. Vertragsdetails kommentiere ich nicht", meinte Präsident Bruckner gegenüber der Zeitung. Ein Ausstieg der IMMOunited GmbH scheint aber nur mehr eine Frage der Zeit zu sein. Auch deshalb, weil Schmid mit seiner Firma mittlerweile bei einem anderen Wiener Verein untergekommen ist, nämlich der Vienna. Dort wird Schmid "Co-Hauptpartner" und in dieser Rolle für den Nachwuchs zuständig sein.

In den Ausmaßen des Rapid-Engagements werden sich die Summen aber wohl nicht bewegen. Laut Kurier soll IMMOunited knapp 300.000 Euro im Jahr gesponsort haben, zusätzlich zu den Logen-Plätzen um eine sechsstellige Summe - circa 200.000 Euro sind nun als Kompensationszahlung wegen des Ausstiegs fällig.

Gerade für die Logen haben die Hütteldorfer eine Warteliste, zu weiteren Sponsoren meint Präsident Bruckner: "Es gibt viele Interessenten und Gespräche. Aber mit dem unsicheren Ausblick bei der Zuschauer-Frage ist es schwer, etwas abzuschließen."