„Fragwürdige Kommunikation“: Sturm Graz und Red Bull Salzburg kritisieren Bundesregierung

Von SPOX Österreich
Christian Ilzer
© GEPA

SK Sturm Graz und Red Bull Salzburg haben auf Social Media die neue Zuschauerreduktion der Bundesregierung kritisiert. Ab Montag, 14. September nur mehr 3000 Gäste zu Großveranstaltungen zugelassen.

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"Erstens ist es natürlich schade, und ich bedauere das auch sehr, dass wir die hohen Zuschauerbeschränkungen, die wir hatten mit der Einschätzung von Juni und Juli, einmal bis auf Weiteres nicht halten können", sagte Sportminister Werner Kogler am Freitag in einer Pressekonferenz der Regierung zu den Änderungen.

Die Zurücknahme der Zuschauerzahl sorgt auch bei einigen Bundesliga-Klubs für Unmut. So haben Sturm Graz und Red Bull Salzburg nun auf Social Media ein Statement abgegeben.

"Die Bundesliga ist im Austausch mit der Bundesregierung. Wir mussten leider den Kartenverkauf stoppen. Unsere angespannte wirtschaftliche Lage scheint sich zu verschärfen", schildert Sturms Wirtschafts-Geschäftsführer Thomas Tebbich die Situation.

Trainer Christian Ilzer kann zudem die neuen Maßnahmen nicht nachvollziehen: "Wir haben 24 Eingänge und ein Konzept wo sich die Zuschauer-Gruppen untereinander nicht treffen. Ich denke nicht, dass da ein Cluster entsteht."

Ebenso wie Sturm, war auch Red Bull Salzburg vom Beschluss überrascht und wirft der Regierung "fragwürdige Kommunikation" vor.

Damit wird das Bundesliga-Auftaktmatch zwischen SK Rapid Wien und Admira Mödling (18.30 Uhr, im Liveticker) wohl das einzige Spiel mit bis zu 10.000 Zuschauern werden