ÖFB-Trainer Franco Foda über Situation beim SK Sturm Graz: "Wird sicher noch Zeit brauchen"

Von SPOX Österreich
Franco Foda.
© GEPA

Sturms ehemaliger Meistertrainer und heutiger ÖFB-Teamchef Franco Foda stand zuletzt vor knapp zehn Monaten an der Seitenlinie, ehe die Corona-Pandemie für eine Absage der Länderspiele sowie der Europameisterschaft 2020 sorgte. Zu tun hatte der Deutsche dennoch allerhand.

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Foda betrieb in seiner spielfreien Zeit viel Videostudium und sah sich Spiele mit Beteiligung von seinen ÖFB-Schützlingen an. Am Samstag saß Foda beim Testspiel des LASK gegen Karlsruher SC auf der Tribüne, sein Co-Trainer Imre Szabics beobachtete die Partie zwischen Salzburg und Ajax.

"Von nix kommt nix", betonte Österreichs Teamchef gegenüber der steirischen Krone. Fast ein Jahr lang gab Foda keine Anweisungen an der Seitenlinie. "Das ist mir in den letzten 30 Jahren erst zweimal passiert - jetzt und nach der Beurlaubung in Kaiserslautern", erklärte der 54-Jährige.

Franco Foda: "Guter Draht" zu Sturm-Trainer Christian Ilzer

Beim SK Sturm ist man gespannt auf die taktische Umstrukturierung unter Christian Ilzer, zu dem Foda immer "einen guten Draht gehabt" hat. Dennoch rät Foda zur verfrühten Euphorie in Graz ab: "Neues Trainerteam, neue Ideen - bei meinem Ex-Klub wird das sicher noch Zeit brauchen."

Auch den zweiten Bundesligisten aus der Steiermark behält der ÖFB-Coach im Auge. "Es war wichtig, dass der Klub mit Tadic, Rep und Luckeneder wichtige Spieler halten konnte. Markus Schopp kann in einem ruhigen Umfeld seinen Weg fortsetzen", sagte Foda.

Im bevorstehenden Champions League Finale hat Foda einen Favoriten. "Ich bin Deutscher und drücke für Bayern die Daumen. Ich hoffe auch, dass die Münchner gewinnen, weil David Alaba bei ihnen spielt", betonte der Nationaltrainer gegenüber der Kleinen Zeitung.