WAC muss gegen Rapid siegen: "Köpfe hochkriegen"

Von APA
WAC spielte 3:3.
© GEPA

Dem WAC bleibt nach den verlorenen Punkten im Nachtragsspiel gegen den TSV Hartberg (3:3) keine Zeit. Im Kampf um Platz drei und den damit verbundenen Fixplatz in der Europa-League-Gruppenphase hilft den Kärntnern am Sonntag (17.00 Uhr im LIVETICKER) daheim gegen Rapid nur ein Sieg. Gleichzeitig müssen die Wolfsberger auf Schützenhilfe von Meister Salzburg beim LASK hoffen.

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Die Linzer gehen mit einem Punkt Vorsprung in die letzte Runde, weil Shon Weissman nach einem Doppelpack in Hartberg in der Nachspielzeit einen Elfmeter verschoss und Wolfsberg eine dominante zweite Spielhälfte nicht in einen Sieg ummünzte. Weissman sprach von einer gefühlten Niederlage. "Aufbauen werden wir uns alle müssen", meinte WAC-Trainer Ferdinand Feldhofer. "Aber es hat sich von der Ausgangssituation für uns nichts geändert."

Die Wolfsberger sind auf einen Heimsieg gegen Rapid fokussiert - diesen hätten sie nach Feldhofers Rechnung auch vor der vergebenen Chance in Hartberg benötigt. "Jetzt müssen wir hoffen, dass Salzburg auch in der letzten Partie im Meister-Play-off ungeschlagen bleibt", appellierte der WAC-Coach an den Sportsgeist des Serienmeisters. Zehn Ligaspiele sind die Salzburger ohne Niederlage.

Ferdinand Feldhofer: "Alles reinschmeißen"

Das Torverhältnis spräche bei Punktegleichheit wohl für den LASK. Ein Remis gegen Rapid wird für die Kärntner also zu wenig sein. "Wir wissen, was wir am Sonntag zu tun haben", betonte Feldhofer.

"Jetzt gilt es, die Köpfe wieder hochzukriegen, wieder Frische zu kriegen und dann alles reinzuschmeißen." Zumal sein Team wegen der unwetterbedingten Verschiebung des Hartberg-Spiels am Ende einer ohnehin intensiven Nach-Corona-Phase einen Tag weniger Pause hatte als die Hütteldorfer.

In Hartberg dreht sich gegen Saisonende indes alles um die Zukunft von Trainer Markus Schopp. Gespräche wegen eines möglichen Jobs im Betreuerteam des AC Milan dementierte der Ex-Internationale, dessen Vertrag mit Saisonende ausläuft. Allerdings ist auch bei seinem Stammclub Sturm Graz, bei dem die Hartberger am Sonntag zum Abschluss der Meistergruppe gastieren, der Trainerposten vakant.