Tennis: Dennis Novak und Julia Grabher holen sich Staatsmeister-Titel

Von APA
Dennis Novak, Staatsmeister
© GEPA

Dennis Novak hat mit großer Mühe das Endspiel der österreichischen Tennis-Staatsmeisterschaften gegen Sebastian Ofner gewonnen. Der 26-jährige Niederösterreicher setzte sich am Samstag im Duell der Nummer eins und zwei sowie Trainingspartner in Oberpullendorf mit 7:6(5),4:6,7:5 durch. Novak vergab dabei zunächst bei 5:1, 40:0 im dritten Satz drei und später drei weitere Matchbälle.

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Novak musste den Steirer sogar noch auf 5:5 ausgleichen lassen, vergab bei 6:5 Matchball Nummer sechs und verwertete erst den siebenten zum Titel. Ofner, der das Spiel fast noch gedreht hätte, musste sich mit einem Scheck über 3.500 Euro begnügen.

Für Novak war es der zweite Staatsmeistertitel nach 2013. Er kassierte für den Sieg immerhin 6.500 Euro. "Die ersten zwei Sätze waren ausgeglichen, da haben wir beide gut gespielt. Im dritten bin ich davongezogen, dann hat bei 5:1 mein Aufschlag ausgelassen, ich bin müde geworden und war mir vielleicht zu sicher", gestand Novak im ORF-Interview.

Für den Niederösterreicher und besten Freund von Dominic Thiem, der Novak bereits via SMS gratuliert hatte, ist damit die Pflicht erfüllt. "Jeder erwartet von mir als Top-100-Spieler, dass ich den Titel hole. Es war nicht leicht. Ich bin echt froh, wie ich gut damit umgegangen bin."

Ofner gratulierte Novak zum "verdienten" Sieg. "Aber es hätte genauso für mich ausgehen können. Im dritten Satz ist es mir am Anfang 'davongerennt'", sagte Ofner. Der Steirer ist als Schützling von Wolfgang Thiem froh, dass er in den vergangenen zweieinhalb Monaten sein Grundniveau gesteigert hat. "Da ist wirklich viel weitergegangen."

Julia Grabher wird Staatsmeisterin

Die als Nummer 2 gesetzte Julia Grabher hat sich am Samstag bei den Tennis-Staatsmeisterschaften in Oberpullendorf den Titel geholt. Die 24-jährige Vorarlbergerin, die im WTA-Ranking auf Platz 224 steht und damit zweitbeste Österreicherin ist, besiegte die 18-jährige Wienerin Sinja Kraus mit 7:5,6:4.

Grabher, die nach der Absage der verletzten Barbara Haas Topfavoritin auf den Titel war, holte damit auch den Siegerscheck in Höhe von 6.500 Euro. Für Grabher war es der zweite Meistertitel