Sk-Sturm-Sportdirektor Andreas Schicker droht den Spielern: "...sonst gibt’s Konsequenzen"

Von SPOX Österreich
Andreas Schicker treibt gemeinsam mit Trainer Nestor El Maestro die Kaderplanung des SK Sturm Graz voran.
© GEPA

Beim SK Sturm ist Feuer am Dach. Nicht erst das 0:4-Debakel gegen Rapid brachte den Unmut über die bisherige Saison zum Vorschein, bereits davor war man im Grazer Umfeld nicht mit dem Gezeigten zufrieden. Nun zählt auch Neo-Sportdirektor Andreas Schicker das Team an und droht sogar mit Kader-Streichung.

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Bereits beim 1:2 gegen den WAC wusste das Team von Nestor El Maestro nicht zu glänzen. Gegen den direkten Konkurrenten aus Wien-Hütteldorf präsentierten sich die Blackies aber desolat, sowohl offensiv als auch defensiv. Deshalb hat man in der Führungsetage wohl langsam genug, spricht bereits von der "Woche der Wahrheit". Am Mittwoch geht es gegen Red Bull Salzburg (im SPOX-Liveticker) bereits darum, den Anschluss an die Europacup-Plätze nicht zu verlieren.

Andreas Schicker forderte seine Mannschaft gegenüber Laola1 auf: "Jeder Spieler muss ums Überleben rennen. Egal, ob sein Vertrag ausläuft oder ob er noch einen laufenden Vertrag hat. Sonst gibt's Konsequenzen." Zudem verneinte der 33-Jährige nicht, dass Spieler auch aus dem Kader gestrichen werden könnten, sollte es notwendig sein.

Andreas Schicker: "Als wären alle beim Kegeln gewesen"

Im Interview nach dem Spiel am Sonntag ließ Kapitän Stefan Hierländer leichte Kritik am System durchklingen: "Wir haben im letzten Drittel gar keine Ideen, ohne Torchancen und Entlastung ist es schwer." Schicker hingegen lässt Kritik am Trainer nicht zu und wischt eine Trainer-Debatte vom Tisch: "Nach Franco Foda hat das Thema mit den Trainern in Graz begonnen. Ich sehe täglich, wie Nestor arbeitet."

Stattdessen lenkt Schicker den Fokus wieder auf seine Spieler, mit harten Worten: "Als wären in der Corona-Pause alle bei uns beim Kegeln gewesen."