SCR Altach schlägt WSG Tirol mit 0:1

Von SPOX Österreich
SCR Altach
© GEPA

Der SCR Altach bezwingt den SV Mattersburg in einer engen Partie mit 0:1. Die Vorarlberger bleiben damit weiterhin ungeschlagen und haben sich damit das Ticket für das Europa-League-Play-off gesichtert. Die Burgenländer müssen dagegen noch um den Klassenerhalt zittern.

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Die Altacher liegen nur noch zwei Punkte hinter der Wiener Austria. Mit einem Heimsieg am Dienstag (20.30 Uhr) im direkten Duell würden sie sogar die Führung übernehmen - und damit nach dem Heimrecht für den Play-off-Auftakt greifen. Die WSG dagegen hat im Kampf um den Klassenerhalt plötzlich die schlechtesten Karten. Zwei Punkte fehlen auf den Vorletzten Admira.

Nussbaumer war nach einem Eckball von Marco Meilinger aus kürzester Distanz innerhalb des Fünf-Meter-Raums erfolgreich. Es war der vierte Treffer des 20-Jährigen im achten Spiel nach der Corona-Pause. Im Tiroler Mittelfeld klafften riesige Löcher, Altach hatte in der ersten Hälfte mitunter bis zu 75 Prozent Ballbesitz.

WSG-Trainer Thomas Silberberger hatte seine Stürmer-Routiniers Zlatko Dedic und Stefan Maierhofer aus taktischen Gründen zuerst auf der Ersatzbank gelassen, musste das Experiment aber früh korrigieren. Dedic kam schon vor der Pause (34.), Maierhofer in der Halbzeit ins Spiel.

Die WSG war vorerst nur im Konter durch Felix Adjei (18.) und Dedic (45.) gefährlich. Auf der Gegenseite traf Manfred Fischer kurz nach Seitenwechsel die Oberkante der Latte (50.). Dann aber begann bei den Vorarlbergern das große Zittern.

Die Tiroler fanden mehrere Großchancen vor. Kelvin Yeboah wurde per Kopf (58.) und Fernschuss (60.) vorstellig, Maierhofer nagelte einen Ball aus großer Distanz an die Latte (68.). Ein Schuss von Thanos Petsos wurde über das Tor gelenkt (84.), Yeboah traf aus der Drehung ebenfalls die Latte (86.).

Altach rettete den Sieg, den ersten nach zuletzt drei 1:1-Remis, über die Zeit. Es war der dritte im vierten Saisonduell mit Wattens. Die Tiroler dagegen sind mittlerweile vier Runden sieglos. In Innsbruck gab es für das schwächste Heimteam der Liga seit fünf Partien keinen vollen Erfolg.

Die WSG steht in den beiden ausständigen Spielen gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf damit unter gehörigem Druck. Am Dienstag gastiert die Silberberger-Elf beim SV Mattersburg, ehe es am Dienstag zu Hause gegen die Admira geht.

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