Nach Roter Karte: FK Austria Wien biegt WSG Tirol erneut

Von SPOX Österreich
Bright Edomwonyi trifft zu seinem ersten Saison-Tor
© GEPA

Die Wiener Austria bejubelt den dritten Sieg in Folge, auch wenn dieser schlussendlich mit 2:1 niedriger ausfiel, als er müsste. Chancen hatten die Wiener genug, am Ende steht aber der Sieg und damit der erste Platz. Für die WSG Tirol war spätestens nach der roten Karte nicht mehr möglich und bleibt damit Schlusslicht.

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Wie schon im Hinspiel vor wenigen Tagen erwischt auch in Tirol die Wiener Austria den besseren Start. Von Beginn an war der Druck hoch und die Folge war erneut ein früher Treffer.

Der überraschend in der Startelf stehende Bright Edomwonyi verlud nach einer Pichler-Flanke seinen Gegenspieler mit dem ersten Kontakt und versenkte die Kugel trocken im kurzen Eck (8.). Samt Schönheitsfehler: Benedikt Pichler war vor seiner Flanke mit der Hand am Ball.

Auch danach fanden die Wiener die besseren Chancen vor, verpassten aber meist knapp den letzten Pass. Die WSG hingegen startete auch diesmal zu wenig energisch ins Spiel und lief daher früh einem Rückstand hinterher.

In Minute 33 durften die Tiroler dann aus dem Nichts jubeln. In einem Zweikampf foulte Stefan Maierhofer Austrias Thomas Ebner, ließ sich aber selbst fallen und bekam den Freistoß. Dieser wurde kurz abgespielt, Fabian Koch knallte den Ball aus 30 Metern an die Latte. Anschließend fand Florian Rieder per Maßflanke Zlatko Dedic, der dank einer misslungenen Abseitsfalle locker einköpfen konnte (33.).

Danach schwächte man sich aber selbst, in Person von David Gugganig. Nach einem dummen Foul bekam der Verteidiger zu Recht die Gelb-Rote Karte (40.). Trainer Thomas Silberberger würdigte seinen Spieler beim Abgang keines Blickes.

FK Austria macht den Sack nicht zu

Die erste Chance nach der Pause hatten die Veilchen, als Alexander Grünwald einen Freistoß an die Stange zirkelte (51.). Nur vier Minuten später klingelte es aber erneut und es war verdient. Grünwald bekam den Ball an der Strafraumgrenze, fand per Lochpass Pichler der überlegt einnetzte (56.). Möglicherweise stand der Schütze im Abseits, aufzuklären war die Situation aber nicht.

Die WSG war aber nicht chancenlos. In Minute 63 kamen die Gastgeber gleich doppelt frei zum Abschluss, aber zweimal bekamen die Wiener einen Fuß dazwischen. Viel mehr gefährliche Chancen kreierten die Wattener zwar nicht, man verhinderte aber auch erfolgreich ein weiteres Tor zu bekommen.

Auf Seiten der Gäste konnten noch Patrick Wimmer, (Stange) Maximilian Sax, Dominik Fitz und Alexander Grünwald gefährlich werden, aber sie brachten den Ball schlichtweg nicht im Tor unter. Und wenn, dann zählte der Treffer nicht, wie beim vermeintlichen Treffer von Wimmer. Mittlerweile hätte es gut und gerne 4:1 für die Veilchen stehen können, es blieb aber beim 2:1.

Bundesliga-Tabelle der Qualifikationsgruppe

Platz

Verein

Sp

S

U

N

T:GT

TD

Punkte

1.

Austria Wien

28

9

11

8

42:41

1

25

2.

SCR Altach

28

9

7

12

42:48

-6

22

3.

SV Mattersburg

28

7

5

16

33:59

-26

17

4.

SKN St. Pölten

28

5

9

14

28:62

-34

15

5.

FC Admira

28

5

9

14

27:51

-24

14

6.

WSG Tirol

28

6

6

16

32:60

-28

14