Mattersburgs Andreas Kuen nach Horrorfoul schwer verletzt: "Hätte Cabrera nicht aufstellen dürfen"

Von SPOX Österreich
Andreas Kuen verletzte sich erneut
© GEPA

Die WSG Tirol ging beim SV Mattersburg verdient mit 1:4 unter. Für Diskussionen sorgte das Horrorfoul von WSG-Verteidiger Ione Cabrera an Mattersburgs Offensivspieler Andreas Kuen.

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Mit gestrecktem Bein sprang der Spanier in Minute 31 in Kuens Schulter. Kuen, der in der laufenden Saison starke 14 Scorerpunkte in 28 Ligaspielen sammelte, ging zu Boden und musste mit der Rettung abtransportiert werden.

Cabrera sah völlig zurecht glatt Rot. "Das Schlüsselbein ist gebrochen, er muss operiert werden, er kriegt morgen eine Platte eingesetzt. Es tut mir extrem leid für ihn, er hat das Seine abgeliefert, war auch heute bärenstark. Die Mannschaft hat für ihn gefightet und das Notwendige für seine schnelle Heilung beigetragen", seufzte Mattersburg-Coach Franz Ponweiser nach Schlusspfiff bei Sky.

Der 25-Jährige hatte in seiner Karriere schon mit zahlreichen üblen Verletzungen zu kämpfen, riss sich alleine dreimal das Kreuzband.

Auf Verständnis hoffte WSG-Trainer Thomas Silberberger: "Es schaut brutal aus, ich will mich entschuldigen - das ist nicht unser Stil. Ich muss den Ione (Cabrera, Anm.) ein bisschen in Schutz nehmen. Der ist gestern nachgereist, seine Frau hatte eine schwere Operation. Das relativiert das Ganze, er war nicht bei der Sache. Er wollte unbedingt spielen, ich hätte ihn nicht aufstellen dürfen. Ein Ione Cabrera, der mit hundertprozentiger Konzentration auf dem Platz ist, macht so ein Foul nicht."

Die Qualifkationsgruppen-Tabelle nach 31 Runden

RangTeamSpiele+/-Pkt.
31131
31-626
31-2822
31-2421
31-2817
31-3215