FK-Austria-Abwerhmann Michael Madl übt Selbstreflexion: "Bin nicht mehr so ein Hitzkopf"

Von SPOX Österreich
Michael Madl.
© GEPA

Nach seinem Transfer von Fulham zur Austria Wien trägt Michael Madl mittlerweile seit über zwei Jahren das violette Trikot. Zu seinem Geburtstag sprach der 32-Jährige in einem vereinsinternen Interview über seine Entwicklung als Fußballer und die derzeitige Situation im Verein während der Corona-Krise.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

"Es ist nicht nur für uns Sportler, sondern für unsere ganze Gesellschaft eine komplett neue Situation und Herausforderung", erklärte Madl auf der Austria-Homepage. Von der vorherrschenden Corona-Panik will sich der Innenverteidiger allerdings nicht entmutigen lassen: "Mir persönlich hilft es morgens, sofort mit guter Musik aufzustehen und mich sportlich zu betätigen - so starte ich gut in den Tag."

"Ansonsten ist es als Spieler wichtig, zu schauen, körperlich fit zu bleiben und im Kopf nicht komplett zu verrosten, damit man - sobald es wieder losgeht - wenig Anlaufzeit braucht, um wieder bei hundert Prozent zu sein", zeigte sich der gebürtige Steirer hinsichtlich eines baldigen Wiedereinstiegs in das alltägliche Fußball-Leben optimistisch.

Michael Madl (Austria Wien) und Sandro Ingolitsch (SKN St. Pölten).
© GEPA
Michael Madl (Austria Wien) und Sandro Ingolitsch (SKN St. Pölten).

Kommunikation ist in diesen Zeiten beim FK Austria von größerer Bedeutung als jemals zuvor: "Mit den Jungs tausche ich mich wie immer über WhatsApp, in den Mannschaftsgruppen, oder über Facetime aus. Der Austausch mit dem Trainerteam läuft über unsere SAP-App, wo alle wichtigen Informationen und die Trainingspläne zu finden sind."

Michael Madl über Fußballer-Dasein: "Schönste Job der Welt"

Auf die Frage, inwiefern sich das Austria-Eigengewächs seit seinem Sprung aus der Akademie in die Profimannschaft verändert hätte, resümierte Madl: "Natürlich wird man reifer und erfahrener, sieht viele Dinge aus einem anderen Blickwinkel. Speziell bezüglich Selbstreflexion lernt man mit der Zeit viel dazu, ich bin auch nicht mehr so ein Hitzkopf wie früher."

Ein Ende seiner Fußball-Karriere will sich der Ex-Sturm-Spieler noch nicht vorstellen: "So lange ich fit bin und Spaß am Fußball spielen habe, möchte ich weiterspielen. Es ist der schönste Job der Welt und den möchte ich so lange wie möglich ausüben." Derzeit befindet sich Madl zusätzlich in der Ausbildung für das UEFA-B-Lizenz-Diplom, welches einen "interessanten Einlick in das Trainerleben" bietet.

 

Artikel und Videos zum Thema