Nach Fan-Eklat: LASK reagiert auf Wurfgeschosse gegen SK-Rapid-Spieler

Von APA
Am Sonntag setzte es für den LASK eine 0:4-Niederlage gegen den SK Rapid Wien.
© GEPA

Der LASK reagierte am Montagnachmittag in einer Aussendung auf die Wurfgeschosse der eigenen Fans gegen Spieler des SK Rapid. "Das Werfen von Bechern, Feuerzeugen, Fahnenstangen und Fischen ist mit den Werten unseres Klubs unvereinbar und in keinster Weise zu tolerieren", hieß es darin. Man wolle sich bei den Spielern des SK Rapid für die Vorfälle entschuldigen.

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So wurde neben Strebinger auch Torschütze Taxiarchis Fountas nach seinem 2:0 mit Gegenständen beworfen. Der LASK hat eigenen Angaben zufolge bereits mit der Ausforschung der Täter begonnen.

"Nach erfolgter Ermittlung der werfenden Personen werden wir in der gewohnten Härte gegen diese Verfehlungen vorgehen und Strafen aussprechen. Unser Verein hat bereits in der jüngeren Vergangenheit deutlich gemacht, dass ein derartiges Verhalten nicht toleriert wird", schrieben die Linzer.

Strebinger scherzt: "Glaube, es waren Forellen"

Am vergangenen Sonntag verlor der LASK das Heimspiel gegen Rapid Wien mit 0:4. Fans der Gastgeber sorgten darauf für unschöne Szenen, indem sie Spieler der Grün-Weißen mit Bechern, Feuerzeugen und sogar Fischen bewarfen.

Rapid-Torhüter Richard Strebinger nahm die Aktion gegenüber der Krone humoristisch auf: "Auf mich sind sogar zwei Fische geflogen, ich glaube, es waren Forellen. Ich hätte sie ja mitgenommen, aber ich ernähre mich schon länger vegan."

Zuvor hatte LASK-Präsident Siegmund Gruber, auf eine Frage von Sky, dem neuen Rapid-Präsidenten Martin Bruckner unterstellt, er könnte "den Ultras den roten Teppich ausrollen", so wie es in der Vergangenheit der Fall war. Die Bundesliga nahm zu dem Vorfall noch keine Stellung, mit einer Strafe für den Verein sowie die beteiligten Fans ist aber allemal zu rechnen.

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