Nach Schlusspfiff der Partie gegen Red Bull Salzburg sollen die Liverpool-Stars, rund um Jordan Henderson und Vigril Van Dijk bei Jürgen Klopp angestanden haben, mit der Bitte den kleinen Zauberer namens Takumi Minamino genauer unter die Lupe zu nehmen. Was die Spieler nicht wussten, Minamino war bereits als Neuzugang geplant. Wie die Mirror berichtet, befanden sich Liverpool-Sportdirektor Michael Edwards und Christoph Freund bereits seit sechs Wochen in Verhandlungen.
Demnach haben Edwards und sein Team Minamino bereits seit dem Jahr 2013 im Visier, als dieser noch für Cerezo Osaka in Japan spielte und sein Teamkollege kein Geringerer als Diego Forlan war. Während der 24-Jährige für Red Bull Salzburg auflief, hat Liverpool ihn persönlich scouten lassen, zudem auch umfangreiche Datenanalysen beauftragt. In den letzten Jahren soll Minaminos Entwicklung ein absolutes Hoch gefunden haben, weswegen viele Vereine in England den Mittelfeldmann Haaland gegenüber vorzogen.
Beziehungen zwischen Red Bull Salzburg und Liverpool
Die Freundschaft zwischen Freund und Edwards soll bereits während der Verhandlungen Liverpools mit RB Leipzig über den Keita-Transfer ihre Anfänge gefunden haben. Dank des persönlichen Kontakts bekamen die Reds von der niedrigen Ausstiegsklausel (7,25 Mio. Pfund) des Japaners früh Wind. Manchester United, AC Milan und Borussia Mönchengladbach zeigten ebenfalls Interesse, scouteten Minamino auch regelmäßig. Von der niedrigen Ausstiegsklausel erfuhr vorerst allerdings nur Liverpool, welche mittlerweile gezogen wurde.
Jürgen Klopp ist ein großer Verehrer der Red-Bull-Philosophie. Das gute Verhältnis von Michael Edwards zum Red-Bull-Imperium sei demnach auch nicht verwunderlich. In Person von Sadion Mane und Naby Keita haben zwei ehemalige Spieler der Bullen ihren Weg schon an die Anfield gefunden, Minamino wird Liverpools dritter Spieler mit Salzburg-Wurzeln. Klopps Lächeln beim 1:3-Anschlusstreffer von Takumi Minamino in Liverpool bekommt damit eine ganz andere Bedeutung.