SK Rapid Wien: Philipp Schobesberger und Dalibor Velimirovic mit schweren Knieverletzungen

Von SPOX Österreich
Schobesberger und Velimirovic fehlen lange.
© GEPA

Der SK Rapid Wien hat am Freitagnachmittag zwei schwere Verletzungen bekanntgegeben. Philipp Schobesberger zog sich am Mittwoch ohne Fremdeinwirkung im Training einen Kreuzbandriss zu, Dalibor Velimirovic erlitt im Länderspiel der U19-Nationalmannschaft einen Innenbandriss. Beide Akteure werden den Hütteldorfern mehrere Monate fehlen.

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Schobesberger wird laut Rapid-Aussendung in den kommenden Tagen von Klubarzt Dr. Andreas Mondl operiert. Der gebürtige Linzer wird weiterhin vom Pech verfolgt: Vor eineinhalb Jahren bremste ihn eine langwierige Hüftverletzung, die Saison davor verpasste er über weite Teile aufgrund eines Knochenödems.

Auch diese Saison verlief bisher nicht komplikationslos. Wegen einer Bauchmuskelzerrung plus Weisheitszahnoperation verpasste Schobesberger einige Partien und gab erst zuletzt beim 3:0 in Altach sein Comeback.

"Es ist sportlich ein herber Verlust für uns", betonte Kühbauer. Schobesberger knickte im Training nach einem langen Schritt ein. "Es ist ein Profigeschäft, ich bin aber der Meinung, dass vor jedem Profi der Mensch steht. Es geht uns sehr nahe, tut uns auch menschlich sehr weh", gab Sportvorstand Zoran Barisic Einblick.

Von einem möglichen Karriereende des Flügelspielers wollte er nichts wissen. "Ich habe mit ihm gesprochen und gesagt, dass es das Ziel sein muss, dass er so hart an sich arbeitet, dass wir danach den stärksten Schobesberger sehen werden, den es je gegeben hat", betonte Barisic.

Dalibor Velimirovic verletzt - Reagiert Rapid mit Transfers?

Der 18 Jahre alte Velimirovic zog sich beim 2:0-Sieg des ÖFB-U19-Teams gegen Irland am Dienstag einen Innenbandriss im Knie zu. Dem diese Saison von den Rapid-Amateuren zu den Profis aufgestiegenen Mittelfeldspieler bleibt zwar eine Operation erspart, er muss aber auch einige Monate pausieren. "Es ist wie in einem Film, es ist ein Faden, der uns den ganzen Herbst begleitet", sagte Rapid-Coach Dietmar Kühbauer zur Verletzungsproblematik.

Und weiter: "Das ist bitter und tut uns weh. Wir werden aber nicht in Mitleid verfallen sondern so weiterarbeiten wie bisher."

Ob Rapid im Winter nun am Transfermarkt aktiv wird, ist offen. "Wir werden in der Öffentlichkeit keine Diskussionen entfachen lassen, werden das Thema intern behandeln", ließ sich Barisic nicht in die Karten blicken.

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