ÖFB-Frauen in EM-Qualifikation gegen Serbien: "Wir sind das bessere Team"

Von APA
Verena Aschauer gibt ihr Comeback.
© GEPA

Österreichs Frauen-Nationalelf bekommt es in der EM-Qualifikation mit dem ersten Gradmesser zu tun. Als "richtungsweisend" bezeichnete der ÖFB den Auftritt gegen Serbien am Dienstag in Nis. Die Serbinnen halten nach zwei Spielen auf dem Weg zur EM 2021 in England bei zwei Siegen und 9:0 Toren. Österreich hat bis dato ein 3:0 gegen Nordmazedonien zu Buche stehen.

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An Selbstvertrauen mangelte es dem rot-weiß-roten Team vor der Abreise nicht. "Ich denke, dass wir als Kollektiv besser sind. Ich hoffe, dass das den Ausschlag geben wird", sagte Teamchef Dominik Thalhammer. Serbien verfüge über individuelle Qualität. Das jüngste Duell endete in der WM-Qualifikation im April 2018 mit einem 1:1 in der Südstadt. "Wir haben gesehen, wie schwer es sein kann, gegen sie zu bestehen. Aber wir sind das bessere Team", unterstrich Verena Aschauer.

Die 67-fache Internationale vom 1. FFC Frankfurt kehrte nach gesundheitlichen Problemen ins Nationalteam zurück. Aschauer könnte links außen wieder einlaufen, nachdem diese Position zuletzt von Sarah Puntigam eingenommen wurde. Torfrau Manuela Zinsberger wollte in der Abwehr gut stehen - und vorne die Tore machen.

"Am besten zwei oder drei, damit der Abstand ein bisschen größer wird. Ich bin guter Dinge, wir haben gute Spielerinnen, von daher sehe ich kein Problem", sagte die bei Arsenal engagierte Niederösterreicherin.

Neben dem Remis in Maria Enzersdorf gab es in den beiden jüngsten Vergleichen mit Serbien auch einen 4:0-Sieg im September 2017 für die Österreicherinnen. Torschützinnen damals: Nina Burger (3) und Nicole Billa.

"Serbien verfügt vor allem über starke Einzelspielerinnen, die teilweise auch in guten Ligen engagiert sind. Aber wir haben die Werkzeuge, den Gegner aus der Balance zu bringen. Wir haben uns in den vergangenen beiden Jahren in allen Bereichen stark weiterentwickelt. Man spürt, dass etwas Neues im Entstehen ist. Man spürt eine neue Energie und wir hoffen, das morgen unter Beweis stellen zu können", sagte Trainer Thalhammer.

In der EM-Qualifikation lösen die neun Gruppensieger sowie die drei besten Gruppenzweiten das Fix-Ticket für die Endrunde. Die sechs weiteren Zweiten spielen im Oktober 2020 im Play-off um drei weitere Startplätze.

Tabelle in ÖFB-Gruppe G

PlatzTeamSpSUNTorePunkte
1Serbien22009:06
2Österreich11003:03
3Nordmazedonien31024:103
4Frankreich000000
5Kasachstan20021:70
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