Die Pyrotechnik kam aus dem Sturm-Sektor. Dennoch war Sturm-Sportchef Günter Kreissl nicht überzeugt, dass die Übeltäter tatsächlich unter den 1500 mitgereisten Sturm-Fans gewesen sein sollen: "Ich bin mir nicht sicher, ob das unsere Fans waren. Das hätte ja auch von hinter dem Sektor gezündet geworden sein können."
Günter Kreissl: "Verwunderlich, dass es keine Kontrollen gegeben hat"
Sollte es sich aber um die Sturm-Fans gehandelt haben, könnte das Konsequenzen für den Verein haben, wie Kreissl dem ORF sagte: "Das kann teuer werden, das wissen wir aus eigener Erfahrung." Gleichzeitige wunderte er sich: "Es war verwunderlich, dass es bei einem Cup-Spiel keine Kontrollen gegeben hat." Offensichtlich wurde beim Stadion-Eingang auf Zuschauer-Kontrollen verzichtet.
Mehr Grund zur Freude hat Kreissl allerdings mit dem Sportlichen: Zwar musste der SK Sturm eine frühe Rote Karte durch Avlonitis verdauen - laut Kreissl ungerechtfertigt - Kiril Despodov sorgte im Cup-Achtelfinale gegen Kapfenberg aber für den 1:0-Treffer nach 47 Minuten. Bekim Balaj machte in der Nachspielzeit den Deckel drauf und fixierte damit den Aufstieg des SK Sturm ins Cup-Viertelfinale.
ÖFB-Cup mit SK Sturm: Partien vom Dienstag im Überblick
Uhrzeit | Heim | Gast | Ergebnis |
18.00 Uhr | SKN St. Pölten | SV Ried | 1:0 (0:0) |
19.00 Uhr | Union Gurten | SC Austria Lustenau | 2:3 (0:1) |
19.00 Uhr | USV St. Anna/Aigen | SKU Amstetten | 0:3 (0:2) |
19.00 Uhr | FC Gleisdorf | WSG Tirol | 1:4 n.V. (0:1, 1:1) |
20.30 Uhr | Kapfenberger SV | SK Sturm | 0:2 (0:0) |