LASK verlängert Auswärts-Serie - WAC vor dem Tor eiskalt

Von APA
LASK gewann in Hartberg.
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Nach zehn Runden zeigt die Tabellenspitze der Bundesliga das selbe Bild wie zu Saisonende. Meister Salzburg liegt unangefochten in Führung, die beiden Europa-League-Teilnehmer LASK und WAC folgen. Die Linzer verteidigten am Sonntag mit einem 2:1 in Hartberg Rang zwei, der WAC kam zu einem klaren 4:0-Heimsieg gegen St. Pölten. In der Länderspielpause können sie nun wieder Kräfte sammeln.

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Der LASK musste nach dem unglücklichen 1:2 bei Sporting Lissabon in Hartberg bereits alle Reserven mobilisieren, um nach einen Rückstand auch aus der Oststeiermark alle drei Punkte mitzunehmen. "Die Mannschaft hat sich mit letzter Kraft zurückgekämpft", sagte Trainer Valerien Ismael. Der Lohn war der siebente Liga-Auswärtssieg in Folge.

Die Linzer hatten sich ihr Leben vor der Pause trotz starker Leistung einmal mehr mit zahlreich vergebenen Torchancen selbst schwer gemacht. "Fünf bis sechs (Tore) hätten wir schon machen müssen, denke ich", meinte Siegtorschütze Peter Michorl im Sky-Interview. "Aber wir lassen uns nicht unterkriegen - auch durch Negativmomente im Spiel nicht."

Diese Einstellung hat dem Ismael-Team bereits 23 Punkte beschert - mehr als in jeder bisherigen Oberhaus-Saison nach zehn Runden. Den positiven Trend will der LASK in zwei Wochen zu Hause gegen Mattersburg fortsetzen. Unmittelbar darauf steht die nächste Europa-League-Auswärtsfahrt zu PSV Eindhoven (24. Oktober) auf dem Programm.

Wolfsberger AC jubelt
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Wolfsberger AC jubelt

WAC besiegt SKN St. Pölten klar

Im Gegensatz zur Linzer Abschlussschwäche überzeugte der WAC mit Effizienz. Marcel Ritzmaier (12.) und Shon Weissman (38.) verwerteten die einzigen zwei Chancen vor der Pause, Mario Leitgeb (66.) und wieder Weissman (87.) nutzten auch in der zweiten Hälfte Unaufmerksamkeiten in der St. Pöltner Abwehr.

"Wir waren sehr effizient im Verwerten der Chancen. Zudem organisieren wir uns richtig gut, im Ballbesitz und wenn der Gegner den Ball hat", lobte Trainer Gerhard Struber sein Team, das seit der Niederlage gegen Salzburg am 10. August ungeschlagen ist und in der Liga 19 von möglichen 21 Punkten geholt hat.

Michael Liendl hat ein einfaches Erfolgsrezept. "Es macht einfach Spaß am Platz, egal ob gegen Roma oder St. Pölten. Deshalb spielt es sich am Ende vielleicht auch etwas leichter", meinte er. Darauf ausruhen will man sich im Wolfsberg aber nicht. "Wir dürfen natürlich zufrieden sein. Dennoch muss man warnen: Wir haben erst ein Drittel gespielt, die Saison dauert noch lange", erklärte Lukas Schmitz.

Denn für den WAC geht es nach der Länderspielpause gleich wieder richtig los, jeweils auswärts: zuerst in der Liga gegen Rapid und dann in der Europa League bei Istanbul Basaksehir.

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