Wiener Derby Rapid gegen Austria: Trainer Christian Ilzer und Didi Kühbauer spielen mit offenem Visier

Von SPOX Österreich
Beide Trainer wollen heute angreifen
© GEPA

Beim 329. Wiener Derby messen sich zum ersten Mal die beiden Coaches Christian Ilzer und Didi Kühbauer mit ihren neuen Vereinen. Bisher trafen die Trainer viermal aufeinander, die Bilanz: zwei Siege für Ilzer, zwei Siege für Kühbauer. Auch in der Tabelle kleben die beiden Klubs aneinander im Mittelfeld. Doch beide wissen: Heute zählt nur ein Sieg.

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Für beide Vereine steht Einiges auf dem Spiel, so hinken beide noch ihren Erwartungen hinterher. Ein Derbysieg ist daher ein wichtiger Pluspunkt für jeden Trainer, der die nächsten Monate ruhig arbeiten will. Die Vorfreude der Coaches auf das Match ist daher groß. "Schon als Kind war das für mich ein Spiel, das ich mit großer Begeisterung verfolgt habe", sagt etwa Austrias Christian Ilzer. Auch Didi Kühbauer freut sich auf die Partie: "Es ist damals wie heute, das wissen wir alle, das wichtigste Spiel. Da zählt ein Sieg nun einmal mehr."

Der Derby-Sieg als Joker

Ein Sieg den beide Teams gut brauchen könnten. Sollte Austria gewinnen, könnten sie Rapid überholen und von Platz Sechs verdrängen. Ilzer geht nach den Leistungen von letzter Woche daher optimistisch in das Spiel: "Wir wissen, dass wir mit einem Sieg Rapid überholen können, ich haben zuletzt beim 2:2 in Hartberg viel Positives von meiner Mannschaft gesehen - Spiel mit dem Ball, Mentalität, Körpersprache." Die Mannschaft sei demnach "absolut bereit" für das Derby.

Rapid hingegen hat die Möglichkeit, nicht nur den Vorsprung auf den Rivalen auf fünf Punkte auszubessern, sondern auch, sich an die oberen Tabellenplätze anzutasten. Kühbauer erwartet sich fürs Derby daher einen Schlagabtausch mit offenem Visier: "Ich bin überzeugt, dass niemand sein Heil in der Defensive suchen wird."

Einsatz für Dejan Ljubicic noch ungewiss

Das nötige Rezept für die drei Punkte sind für beide Trainingsleiter klar: Viel Einsatzwille und Konzentration. Ilzer fordert von seinen Kickern: "Große Leidenschaft zeigen, kühlen Kopf bewahren." Kühbauer will seine Lehren aus der bitteren 1:6-Niederlage von letzten Dezember ziehen: "Ich hoffe, dass wir diesmal vollzählig zu Ende spielen werden. Dann können wir bestimmt eine gute Partie abliefern." Dass es kein leichtes Unterfangen wird, ist klar. So fehlen bei den Hütteldorfer gleich sieben Spieler. Auch der damals früh gesperrte Dejan Ljubicic ist heute angeschlagen und für das Spiel fraglich.

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