Filip Stojkovic von Rapid Wien wehrt sich gegen Skandalprofi-Vorwürfe

Von SPOX Österreich
Filip Stojkovic eilt ein schwieriger Ruf voraus
© GEPA

Rapid Wiens Neuzugang Filip Stojkovic wechselte trotz eines Marktwerts von drei Millionen Euro, Kapitänsbinde, Nationalteamberufungen und Champions League-Teilnahme um null Euro von Roter Stern Belgrad zu den Hütteldorfern. Was einige als Transfer-Coup bezeichneten, könnte sich als trügerisch herausstellen, so wird dem Außenverteidiger immer wieder Disziplinlosigkeit nachgesagt.

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Viermal wurde Stojkovic zum besten Rechtsverteidiger der serbischen Super-Liga gewählt, nahm an der Champions League teil und durfte zwei Meistertitel stemmen. Doch in dieser Saison wurde er aus der Kaderplanung rausgestrichen. Zoran Barisic zeigte sich hellwach: "Ich habe keine Sekunde gezögert."

Die Gründe für den Abgang von Roter Stern Belgrad liegen aber im Dunkeln. So eilt Filip Stojkovic ein misslicher Ruf voraus. Laut Krone soll er mehrmals mit Disziplinlosigkeiten aufgefallen sein, von "extravertierten Partys mit Fans" wird konkret gesprochen. Dabei könnte sein ehemaliger Verein einen Schlussstrich gezogen haben.

Für solche Vorwürfe zeigt der montenegrinische Serbe jedoch kein Verständnis. Der 26-Jährige erwidert auf die Gerüchte mit Vehemenz: "Meinst du das ernst? Ich habe noch nie irgendwo Probleme gemacht." Und weiter: "Nach zwei schönen Jahren in Belgrad wollte ich einfach etwas Neues. Das ist kein Schritt zurück für mich."

Ins Kreuzfeuer kam Stojkovic unter anderem, als er sich mit der montenegrinischen Nationalmannschaft weigerte, gegen Kosovo zu spielen, weil dies in Serbien nicht gut angekommen wäre. Seitdem spielt Rapids Neuer nicht mehr für das Nationalteam, eine Rückkehr ist aber nicht ausgeschlossen.

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