SK Rapid Wiens Sportdirektor Zoran Barisic über Abgänge: "Es kann noch sehr viel passieren"

Von SPOX Österreich
Zoran Barisic beim SK Rapid Wien
© GEPA

SK Rapid Wien ist wenig zufriedenstellend in die neue Bundesliga-Saison gestartet. Zum Auftakt gab's eine 0:2-Niederlage gegen Red Bull Salzburg, danach ein wenig überzeugendes 2:2 gegen Abstiegskandidat St. Pölten. Klar, dass Sportdirektor Zoran Barisic keine Ausreden gelten lassen will.

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Denn in der Sky-Sport-Austria-Sendung Dein Verein gibt sich Barisic fordernd: "Wir müssen jedes Spiel gewinnen. Egal, gegen wen, egal, wo. Die Tabellensituation ist mir wurscht: wir müssen immer gewinnen." Über die Niederlage gegen Salzburg war Barisic allerdings nicht ganz so sauer: "Es war ein gutes Spiel. Da war's so, dass man nicht unzufrieden sein kann. Gegen St. Pölten war's allerdings enttäuschend. Wir dürfen diese zwei Gegentore in dieser Art und Weise nicht bekommen."

Die Art und Weise ist allerdings etwas, das der Trainer mit der Mannschaft einstudieren sollte. Fällt dem ehemaligen Rapid-Coach Barisic die Trennung Sportdirektor/Trainer schwer? "Natürlich schaut man sich die Spiele noch als Fußball-Trainer. Aber ich darf nicht als Fußball-Trainer agieren." Zwischen ihm und Kühbauer gebe es zwar "immer Diskussionen", diese seien allerdings vom gegenseitigen Respekt geprägt: "Prinzipiell ist Fußball sehr einfach. Es geht darum, dass du mehr Tore erzielen musst als der Gegner", bemüht der Sportdirektor das Phrasenschwein.

Barisic über Koya Kitagawa: "Er wird Zeit brauchen"

In Punkto Transfers ist Barisic mit dem neuen Stürmer Kitagawa aus Japan zufrieden, wenngleich man bezüglich Anpassung in die Mannschaft die "Kirche noch im Dorf lassen muss": "Er wird Zeit brauchen, um sich einzugewöhnen. Wir haben eine Deutschlehrerin, er hat sich vorgenommen, in einem Jahr Deutsch zu lernen." Über Thomas Murg und Mert Müldür ranken sich hartnäckige Abwanderungsgerüchte. Zwar kann Barisic das Interesse Werder Bremens an beiden nicht bestätigen, dennoch: "Wir sind nicht blauäugig, es kann noch sehr viel passieren. Wir handhaben das aber so, dass wir mit den Spielern arbeiten, die bei uns sind."

 

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