SK Rapid Wien: Martin Bruckner will Michaela Dorfmeister ins Präsidium holen

Von SPOX Österreich
Michaela Dorfmeister und Martin Bruckner.
© GEPA

Der SK Rapid Wien hat bis Mitternacht die Frist für die Bewerbung des neuen Präsidenten verstreichen lassen. Nach dem angekündigten Rückzug von Michael Krammer im kommenden November haben sich drei Kandidaten positioniert. Einer davon will Ski-Legende Michaela Dorfmeister mit ins Präsidium holen.

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Martin Bruckner nahm die ehemalige ÖSV-Speedläuferin in sein Team für die Präsidenten-Wahl auf. Bruckner gilt als Rapid-interner Kandidat, war er doch in den vergangenen sechs Jahren für Finanzen und Controlling zuständig. Der Vorstand eines Finanzinstituts nannte zudem Ex-Rapid-Spieler Gerry Willfurth als Teil seines Teams. Weiters sind Philip Newald, Gerhard Höckner, Nikolaus Rosenauer und Stefan Singer auf seiner Liste.

"Man darf nicht im eigenen Saft schmoren. Als Spitzenathletin aus einem anderen Bereich bringt sie andere Ideen und Sichtweisen", sagte Bruckner angesprochen auf Dorfmeister gegenüber Heute.

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Michaela Dorfmeister: "Auch beim ÖSV waren viele betriebsblind"

Dorfmeister selbst gab zu, in Sachen Fußball "ein Greenhorn" zu sein. "Aber im Grunde sind Fußballer auch Einzelsportler, wie ich es war. Da geht es um Mentalität, um Vorbereitung für den Wettkampf, um körperliche und geistige Bereitschaft - da könnte ich schon helfen."

Und weiter: "Auch beim ÖSV waren viele schon betriebsblind. Da tut ein anderer Input gut." Die aktuelle sportliche Lage bei den Hütteldorfern gefällt der glühenden Rapid-Anhängerin wenig. Dem Trainer gebe sie aber keine Schuld, denn "der ist kein Wunderwuzzi, da gehören schon auch die Spieler dazu".

Neben Bruckner sind Roland Schmid (u.a. mit Herbert Feurer im Team) und Robert Grüneis die weiteren Kandidaten auf das Rapid-Präsidium. Die Wahl findet am 25. November statt.

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