Stefan Schwab: "Viele ÖFB-Legionäre wären gerne Rapid-Kapitän"

Von APA
Stefan Schwab steht vor einem heißen Verhandlungs-Sommer.
© GEPA

Das Leben von Rapid-Kapitän Stefan Schwab war schon einmal langweiliger. Wenige Tage nach seiner Hochzeit in Italien stehen für den Salzburger demnächst Vertragsgespräche in Wien an. Ins Ausland zieht es den 28-Jährigen, dessen Vertrag noch eine Saison läuft, nicht unbedingt. Er fühlt sich in Hütteldorf wertgeschätzt.

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Das Wichtigste zuerst: Beide Seiten sind einem längeren Engagement Schwabs nicht abgeneigt. "Wir werden uns sofort hinsetzen. Er genießt bei uns höchste Wertschätzung und Respekt. Er war in schweren Zeiten ein guter Kapitän, ich hoffe, dass er uns jetzt in gute Zeiten führt", wurde Sportdirektor Zoran Barisic, der beim Trainingsauftakt am Donnerstag nicht anwesend war, vom Kurier ziert.

Für einen Fußballer will die nächste Unterschrift mit 28 Jahren wohlüberlegt sein. "Natürlich ist es ein entscheidender Schritt für mich. Aber ich denke nicht daran, dass es der letzte große Vertrag sein könnte oder so", erklärte Schwab. Der Jugend-Hype sei zwar da, der Mittelfeldmann weiß aber um seinen Wert. "Ohne ältere, erfahrene Spieler geht es nicht. Man kann auch mit Anfang 30 noch gute Leistungen bringen und interessant für viele Vereine sein."

Stefan Schwab: Rapid-Kapitän? "Ist schon einiges wert"

Der Schritt ins Ausland hat nicht oberste Priorität. "Natürlich hat man als Österreicher das Ziel, irgendwann ins Ausland zu gehen. Aber ich da bei Rapid, das ist ein riesengroßer Verein. Ich habe mich hier nach oben gearbeitet, bin Kapitän geworden, das ist schon einiges wert." Einfach irgendwo im Ausland zu spielen, sei auch nicht immer erfüllend. "Ich glaube, dass es viele österreichische Spieler im Ausland gibt, die gerne Kapitän bei Rapid wären."

An der für die Wiener enttäuschend verlaufenen Bundesligasaison vermochte auch der Kapitän nichts zu ändern. "Man stellt vieles infrage. Aber alle, die nah dran sind bei Rapid, wissen, dass ich in meiner Rolle bei Rapid alles dafür gebe, dass wir als Mannschaft erfolgreich sind. Ich glaube, dass es die Leute jetzt im Nachhinein etwas mehr schätzen, als es vielleicht während der Saison der Fall war."

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