"Ängstlich und mutlos" - Austria-Trainer Thomas Letsch über die Niederlage beim LASK

Von SPOX Österreich/APA
Thomas Letsch
© GEPA

Die Austria musste sich zum Frühjahrsauftakt in der Bundesliga auswärts beim LASK 0:2 geschlagen geben. Die Gründe dafür verortete Coach Thomas Letsch vor allem in der ersten Halbzeit.

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Zwei Pflichtspiele im Jahr 2019, zwei enttäuschende Auftritte. Nach dem Cup-Aus beim GAK konnten die Veilchen auch in Pasching nichts Zählbares mitnehmen, dazu mussten sie sich vom eigenen Anhang schon während des Spiels Hohn und Spott gefallen lassen. Und auch die Statistik, die keinen einzigen Schuss der Austria aufs LASK-Tor auswies, drückt aufs Gemüt

"In der ersten Halbzeit waren wir viel zu ängstlich und mutlos. Obwohl wir wussten, was auf uns zukommt", war Letsch nach der Partie ein wenig ratlos. Seine Mannen brachten in den ersten 45 Minuten keinen Fuß auf den Boden, ließen sich vom LASK dominieren, konnten aber immerhin klare Torchancen weitestgehend verhindern.

Erst nach der Pause, die den Linzern nicht gut tat, konnte die Austria etwas zulegen. Insgesamt war das dennoch viel zu wenig. "In der Halbzeitpause habe ich der Mannschaft gesagt, dass wir mutiger sein müssen. Das haben wir auch gemacht. Die zweite Halbzeit war okay, man darf nicht vergessen wie gut der LASK verteidigt", gab Letsch zu bedenken.

Der Deutsche dürfte langsam in Zugzwang geraten. "Es ist in den ersten beiden Spielen im neuen Jahr nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben", weiß auch Letsch, laut dem es jetzt gilt, "die Mannschaft aufzubauen."

LASK nun fix in der Meistergruppe

Ganz anders die Stimmungslage beim LASK, der das vierte Ligaspiel in Folge gegen die Austria gewinnen konnte - erstmals in der Bundesligageschichte. "Die erste Spielhälfte war fantastisch, wir waren sehr dominant", schwärmte Oliver Glasner. "Das geht nicht über 90 Minuten. In der zweiten Halbzeit konnten sie das Spiel etwas in unsere Hälfte verlagern. Dennoch waren wir dem 2:0 näher dran, als die Austria dem Ausgleich. Wir haben vielleicht nach der Pause anfangs 25 Meter zu weit hinten verteidigt. Wir waren im Konter aber immer gefährlich", analysierte der LASK-Coach.

Glasner war gleich nach Schlusspfiff bewusst, dass sein Team jetzt auch theoretisch nicht mehr aus den Top-6 zu verdrängen ist, auch wenn sein Schützling Thomas Goiginger meinte: "Wir schauen nicht auf die Tabelle, sondern von Spiel zu Spiel."

Österreichische Bundesliga, 19. Runde

TerminHeimteamErgebnis/AnkickAuwärtsteam
Freitag, 22.02.LASK Linz2:0FK Austria Wien
Samstag, 23.02.Admira17 UhrFC Wacker Innsbruck
Wolfsberger AC17 UhrSC Rheindorf Altach
Sonntag, 24.02.SV Mattersburg14:30 UhrSK Sturm Graz
Hartberg14:30 UhrSKN Sankt Pölten
SK Rapid Wien17 UhrFC Salzburg
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