Austrias Dominik Prokop nach Cup-Aus gegen den GAK: "Sind ein bisserl betrogen worden"

Von SPOX Österreich
FK Austria Wien
© GEPA

Die turbulente Cup-Schlacht zwischen dem GAK und der Wiener Austria sorgte für einigen Gesprächsstoff. Vor allem die beiden Platzverweise gegen die Veilchen ließen so manches Gemüt hochkochen. Etwa jenes von Dominik Prokop.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Kurz nach Spielende konnte der Austrianer sich die kniffligen Situationen beim ORF noch einmal ansehen und seine Einschätzung dazu abgeben. Zeigte sich der 21-Jährige zunächst noch diplomatisch und bewertete die Rote Karte gegen Teamkollege Ewandro wegen einer Notbremse nüchtern ("Er geht zwar schon schön rein, aber ich denke, er spielt als erstes den Ball, für mich eher keine Rote Karte."), brachte ihn der zweite Platzverweis gegen James Jeggo auf die Palme.

"Ich glaube, er berührt ihn nicht einmal, für mich ist das ein Wahnsinn", kommentierte Prokop die Grätsche, die dem bereits verwarnten Australier Gelb-Rot eingebrachte. "Ich denke, wir sind heute ein bisserl betrogen worden", setzte Prokop nach und erläuterte: "Es waren mehrere seltsame Entscheidungen dabei. Wenn man das sieht, ein Wahnsinn, wie das eine Rote Karte sein kann."

Muhr: "Schiri genauso schlecht wie unsere Mannschaft"

Prokop gab aber auch zu, dass man das Spiel schon früher für sich entscheiden hätte müssen und sprach unter anderem eine von ihm selbst vergeben Chance an. Damit lag der Dribblanski auf der selben Wellenlänge wie sein Trainer Thomas Letsch und Sportdirektor Ralf Muhr.

Die beiden gaben unisono zu Protokoll, dass es sich beim 1:2 in Graz um eine "selbst verschuldete Niederlage" handelte. Den Schiedsrichter ließ das Duo nicht als Alibi gelten. Muhr merkte diesbezüglich an: "Wir brauchen keine Ausreden, müssen keinen Schiedsrichter vorschieben, der auch eine genauso schlechte Leistung wie unsere Mannschaft gebracht hat. Fakt ist, wir haben das vergeigt."

Artikel und Videos zum Thema