Die eine Sache, die Didi Kühbauer bei Rapids Cup-Schützenfest gegen Hartberg ärgerte

Von APA
Didi Kühbauer
© GEPA

Das 5:2 im Cup-Viertelfinale gegen Hartberg war eines der seltenen Spektakel, die Rapid in letzter Zeit zu bieten hatte. Coach Didi Kühbauer hatte demzufolge viel Grund zur Freude, aber eine Sache gefiel ihm nicht.

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"Die Spieler haben es gut gemacht. Es war enorm wichtig, dass wir kurz vor der Pause das Tor gemacht haben. Wir haben den Gegner schon in der ersten Hälfte kontrolliert", meinte Kühbauer am Sonntag nach Schlusspfiff. "Das Einzige, das mich geärgert hat, war die letzte Viertelstunde. Da haben wir gesehen, dass wir gewinnen und haben dann die Räume nicht mehr zugemacht", so "Don Didi" weiter.

Daher trat der Rapid-Trainer auch gleich wieder auf die Euphoriebremse: "Wir werden jetzt nicht in Jubelstürme ausbrechen. Es war eine sehr gute Leistung, wir haben das Meiste davon umgesetzt, was wir vorhatten. Es war auch wichtig für den weiteren Saisonverlauf. Wenn wir gestrauchelt wären oder mit einem schlechtem Spiel weitergekommen wären, wäre der Druck nicht weniger geworden."

Sein Gegenüber Markus Schopp musste zugeben, dass die Hartberger leistungsgerecht vom Feld geschlichen waren. "Es war ein absolut verdienter Sieg von Rapid. Wir waren in der ersten Hälfte zu ängstlich, vielleicht auch deswegen, weil wir so eine Kulisse nicht gewohnt sind", vermutete Schopp. "Es hat zu viele Fehler in der Defensive gegeben. Unsere zwei Tore sind Ergebniskosmetik. Vielleicht wäre es im Finish interessant geworden, wenn wir den Elfer bekommen und auf 3:4 gestellt hätten, ein Sieg von uns wäre aber nicht verdient gewesen", stellte der Ex-Internationale fest.

Schwab: "Müssen uns nicht vor dem LASK verstecken"

Positiv gestimmt war Stefan Schwab. "Wir sind aufgestiegen und haben fünf Tore erzielt, da können wir zufrieden sein", meinte der Rapid Kapitän, der analysierte: "Im Spiel nach vorne hat das heute schon gut ausgeschaut." Hinsichtlich des Cup-Halbfinals, dass Rapid beim LASK in Pasching bestreiten muss, gab sich Schwab angriffslustig."Wir wollen weiterkommen, egal wer der Gegner ist. Wir müssen uns vor dem LASK nicht verstecken", so Schwab.

Auch Kühbauer äußerte sich zum Aufeinandertreffen mit Oliver Glasners LASK und bezeichnete die Linzer als "schweres Los." "Der LASK hat eine sehr gute Truppe, die seit Jahren eingespielt ist. Wir werden aber nicht zu jammern beginnen, sondern nehmen das Los an und werden alles reinhauen, um ins Finale zu kommen", stellte Kühbauer klar.

 

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