Christian Fuchs kritisiert Barnes-Entscheid: "Die haben keine Ahnung"

Von SPOX Österreich
Christian Fuchs kritisiert die Barnes-Entscheidung.
© GEPA

Christian Fuchs hat die Entscheidung des Innenministeriums über die Verweigerung der Einbürgerung von Ashley Barnes kritisiert. Der ehemalige ÖFB-Kapitän ärgerte sich dabei über die verpasste Chance, für Verstärkung im Angriff des Nationalteams zu sorgen.

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"Gerade wenn man unsere Personalsituation im Nationalteam bedenkt, hätten wir so einen Stürmer in der EM-Qualifikation dringend brauchen können", hält Fuchs in seiner Krone-Kolumne fest. "So schießen wir uns selbst ins Knie."

Geht es nach dem 32-Jährigen, hat Teamchef Franco Foda nun lediglich eine Möglichkeit für den Sturm. "Es bleibt wohl nichts anderes über, als Marko Arnautovic vorne reinzuwerfen. Viel mehr Alternativen fallen mir auch nicht ein."

Ashley Barnes vor Länderspiel-Debüt für England?

Dass die Einbürgerung von Barnes nun wohl vom Tisch ist, bemängelt Fuchs. "Ich kenne nicht alle Details, aber für mich ist die Entscheidung nicht nachzuvollziehen. Es ist schwierig, mit Leuten zu diskutieren, die vom Fußball-Geschäft keine Ahnung haben. Gegen die Politik ist man machtlos, das kann man nicht beeinflussen", sagte Fuchs, laut dem der ÖFB in dieser Causa alles richtig gemacht habe.

Nun könnte Barnes aber sogar bereits in der EM-Qualifikation ab März für sein Heimatland England auflaufen. Der Three-Lions-Coach Gareth Southgate beobachtete den Stürmer, der in diesem Kalenderjahr in acht Premier-League-Partien bereits fünf Treffer erzielte.

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Im englischen Nationalteam müsste er sich freilich gegen Stürmer-Stars wie Harry Kane, Marcus Rashford oder Raheem Sterling durchsetzen.

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