SK Rapid Wien: Spieler reagieren auf Djuricin-Entlassung

Von SPOX Österreich
Goran Djuricin
© GEPA

Seit gestern Abend ist die Ära von Goran Djuricin beim SK Rapid Wien vorbei. Mit einem unrühmlichen 0:2 gegen St. Pölten wurde der Schlussstrich unter Djuricin gesetzt, der Trainer vom immer größer werdenden Druck erlöst. Die Spieler reagieren nach der Entlassung ihres Coachs darauf.

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Man habe stets das Wohl der Mannschaft im Auge, habe nicht das Gefühl gehabt, Rapid würde eine Reaktion zeigen: "Es ist der richtige Schritt, so schwer es auch fällt und so weh es auch tut", meinte Sportdirektor Fredy Bickel. Dieser Meinung sei übrigens auch Djuricin, der keine Stellungnahme abgeben wollte: "Goran hat alles für den Verein getan, aber auch er hat Verständnis, dass wir nun die Leine ziehen mussten."

Stefan Schwab: "Goran Djuricin tut mir einfach leid"

Der Coach tue den Spielern leid, meinte Kapitän Stefan Schwab auf Sky: "Mir tut es leid für den Trainer. Er hat alles reingehaut, er ist immer gut mit uns umgegangen. Wir haben alles probiert, damit wir gemeinsam aus dieser Situation herauskommen. Das hat am Ende des Tages dann nicht geklappt. Mir tut es einfach leid, es war nicht mehr menschlich, was rundherum alles passiert ist. Irgendwann kann man dem Druck dann nicht mehr standhalten."

Laut Schwab müsse sich der komplette Verein an der Nase nehmen: "Wir haben jetzt in viereinhalb Jahren vier Trainer verbraucht. Deshalb: Null Vorwurf an den Trainer, sondern da muss sich jeder einzelne im Verein - und ich meine wirklich im Verein - an der Nase nehmen." Auch Mario Sonnleitner schlägt in der Kronen Zeitung in die gleiche Kerbe: "Es tut uns leid für Djuricin. Wir haben dem Druck nicht mehr standgehalten."

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