Dietmar Kühbauer beim SKN St.Pölten: "Man wird mich in einem anderen Licht sehen"

Von SPOX Österreich
Didi Kühbauer will beim SKN St.Pölten mit einer anderen Herangehensweise in sein Traineramt starten.
© getty

Dietmar Kühbauer hat sich in einem Interview zu seiner neuen Aufgabe als Trainer beim SKN St. Pölten geäußert. Dabei gab er zu, das tägliche Geschäft vermisst zu haben und kündigte an, in Zukunft ein anderes Gesicht zeigen zu wollen.

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"Ich hatte viel Zeit zum Nachdenken", erzählte Kühbauer dem Kurier. Zweieinhalb Jahre lang trainerte er keine Mannschaft mehr, seitdem er beim WAC im November 2015 von Heimo Pfeifenberger abgelöst wurde. "Da habe ich manchmal schon an mir gezweifelt. Ich habe vieles richtig gemacht, aber auch einiges falsch."

Speziell in Gesprächen mit Journalisten gestand der ab Mittwoch 47-Jährige Fehler ein. Sein Engagement als Experte beim ORF sei hilfreich gewesen. "Die Zeit hat mir gut getan. Ich habe dadurch eine andere Seite im Fußball gesehen, kann das Umfeld jetzt besser verstehen", sagte Kühbauer.

Didi Kühbauers Trainerstationen

VereinVonBisSpielePunkte/Spiel
St. Pölten01.04.2018---
Wolfsberger AC02.09.201325.11.2015951,37
Admira26.04.201011.06.20131241,59
Admira II01.12.200826.04.2010411,83

Dietmar Kühbauer beim SKN St. Pölten mit anderem Gesicht

Für seine Zeit bei St.Pölten nimmt sich Kühbauer vor, aus seinen Fehlern zu lernen. "Ich war in der Vergangenheit oft zu direkt und zu ehrlich", sagte der Burgenländer. "Man wird jetzt die Chance bekommen, Didi Kühbauer in einem anderen Licht zu sehen."

Die sportliche Ausgangssituation schätzt Kühbauer realistisch ein. Er stellt aber klar, dass er nicht lediglich als Antreiber fungieren wird, sondern auch fachliche Qualitäten besitzt. "Nur als Motivator wäre ich mit Admira und Wolfsberg nicht in den Europacup gekommen. In der Situation wäre es aber schlimm, wenn man die Spieler noch motivieren müsste. Entscheidend wird sein, dass sie alles für das gemeinsame Ziel tun."

Der SKN St.Pölten hat sich am vergangenen Sonntag nach einer 1:5-Heimniederlage gegen Sturm Graz von Trainer Oliver Lederer getrennt. Am Montag wurde Kühbauer bei den Niederösterreichern offiziell als Nachfolger vorgestelllt.

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