Vor dem Cup-Viertelfinale: Kälte-Absagen eher unrealistisch

Von APA/RED
Auch im Allianz Stadion wird gefroren
© GEPA

Am Dienstag und Mittwoch werden im Cup die Viertelfinali ausgetragen. Nur vier Bundesligisten - Titelverteidiger Salzburg, Sturm Graz, Rapid und Mattersburg - haben den Sprung in die Runde der letzten acht geschafft, alle vier treten nun vor Heimpublikum an. Den Anfang macht der SV Mattersburg, der am Dienstag (19.30 Uhr/live ORF SPORT +) den TSV Hartberg empfängt.

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Die Bundesliga-Vertreter können sich beim nunmehrigen Doppel-Olympiasieger Matthias Mayer bedanken. Anfang November mutierte der Ski-Star bei der Live-Auslosung zur Glücksfee und zog die vier Clubs jeweils zuerst aus dem Lostopf. Für Rapid bedeutete das ein Heimspiel gegen die SV Ried, Salzburg trifft zu Hause auf Austria Klagenfurt und Sturm Graz auf den Landesligisten SV Wimpassing.

In finanzieller Hinsicht ist Mayers Wahl durchaus nicht ohne Folgen, streift doch der Heimverein im Viertelfinale neben einer Prämie von 21.000 Euro zur Gänze die Ticketeinnahmen ein. Und gerade Rapid wird sich in Zeiten einer sechsstelligen Strafsumme wegen diverser Fan-Vorfälle allein in dieser Saison über alle zusätzlichen Einnahmen freuen. An jeden Gastverein wird eine Prämie von 39.000 Euro ausgeschüttet, ließ der ÖFB per Aussendung wissen.

"Gibt keine Kältebestimmungen"

Derweilen grassiert in Österreich massive Kälte. Für die heutige Partie zwischen Mattersburg und Hartberg werden minus zehn Grad prognostiziert. Droht also die Gefahr einer Absage? "In Österreich gibt es keine Kältebestimmung mehr", erklärt ÖFB-Pressesprecherin Iris Stöcklmayr der Zeitung Heute. "Die Letztentscheidung liegt ohne Temperaturgrenze beim Schiedsrichter." Auch die Partie zwischen Rapid und Ried dürfte demnach nicht gefährdet sein. Immerhin wird das Spiel zur attraktiven Primetime um 20.30 Uhr live im ORF übertragen. Die Fans hingegen müssen trotzdem frieren.

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