Fink: Zuschauer hatten Anteil am Ergebnis des Derbys

Von SPOX Österreich
Thorsten Fink sieht sein Team um eine Großchance gebracht
© GEPA

An Diskussionsstoff mangelte es rund um das erste Wiener Derby des Jahres 2018 nicht. Während vor allem die zwei Unterbrechungen wegen Wurfgeschossen in Halbzeit eins geredet wurde, standen für Austria-Trainer Thorsten Fink die beiden Flitzer im Fokus, die im Finish auf den Rasen liefen.

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Das Duo verhinderte damit nämlich, dass die Austria einen Konter in der Nachspielzeit zu Ende spielen konnte. "Das wäre eine Riesenchance gewesen", war sich der Deutsche bei Sky sicher und meinte: "Die Zuschauer haben ihren Teil dazu beigetragen, dass die Partie hier 1:1 ausgeht."

Auch zu den geworfenen Gegenständen auf seine Spieler äußerte sich der ehemalige Bayern-Spieler. "Für mich ist es skandalös, dass das alles in Österreich erlaubt ist, was heute passiert ist. Dass man mit Regenschirmen beim Eckball stehen muss um die Spieler zu schützen, ist schon ein Wahnsinn", sagte Fink und forderte wie sein Kapitän Raphael Holzhauser Konsequenzen: "Wenn man das nicht unterbindet, dann werden sie das auch weiterhin machen."

Holzhauser war es auch, der von einigen Geschossen getroffen wurde und zu Boden gegangen war. "Er hätte auch liegenbleiben können, sich auswechseln lassen, aber er ist aufgestanden. Wir wollten einfach weiter unser Spiel spielen, wir wollen nicht provozieren, aber bei solchen Dingen ist es für die Spieler nicht einfach hier vernünftigen Fußball zu spielen", so Fink. "Ich finde er hat sich vorbildhaft verhalten."

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