SK-Rapid-Trainer Goran Djuricin ist die Tabelle nicht egal

Von APA
Goran Djuricin
© GEPA

Selbst Rapid-Trainer Goran Djuricin schaut mittlerweile auf die Tabelle. Die Hütteldorfer wollen in der Fußball-Bundesliga unbedingt als Dritter überwintern. Dazu bedarf es am Samstag (16.00 Uhr) im letzten Heimspiel des Kalenderjahres gegen Mattersburg eines Endes der Sieglosigkeit.

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"Wir haben jetzt drei Spiele nicht voll gepunktet. Damit sind wir alle nicht zufrieden", betonte Djuricin. "Jetzt ist die Mannschaft an der Reihe zu zeigen, was sie wirklich kann. Es ist ganz wichtig, hier im eigenen Stadion drei Punkte zu holen."

Die jüngsten beiden Heimspiele gegen Salzburg (2:3) und Altach (1:2) gingen verloren. Wirklich schlecht war die Leistung aber vor allem zuletzt beim WAC (0:0). "Wir wissen, dass wir wieder in die Spur kommen wollen", sagte Djuricin. "Bis jetzt war mir die Tabelle egal. Das ist sie nicht mehr. Wir wollen Dritter bleiben."

Platz Drei ist das "klare Ziel"

Der Rückstand auf das Spitzenduo Salzburg und Sturm Graz beträgt zur Saisonhalbzeit bereits elf Zähler. Nur zwei Punkte zurück lauert die Admira. Auch Sport-Geschäftsführer Fredy Bickel gab Platz drei zum Saisonende als "klares Ziel" aus. "Wir wissen, dass wir noch Luft nach oben haben", meinte der Schweizer. "Aber mit dieser Mannschaft müssen wir das erreichen."

Gegen Mattersburg sind die Wiener neun Spiele in Serie ungeschlagen. Zu Hause gab es gegen die Burgenländer zuletzt aber zwei Remis. Djuricin forderte von seiner Mannschaft vor allem deren spielerische Qualität ein. "Wir brauchen gegen Mattersburg nicht die Zweikämpfe und die Kopfbälle zu suchen, sondern wir müssen sie ausspielen."

Kvilitaia droht Ersatzbank

Der zuletzt angeschlagene Veton Berisha kehrt als zusätzliche Option zurück. Dem ob seiner zahlreichen vergebenen Chancen in die Kritik geratenen Mittelstürmer Giorgi Kvilitaia droht die Ersatzbank. Djuricin: "Man kann nichts erzwingen. Ich werde weiterhin viel mit ihm sprechen. Oft tut aber auch einmal eine Pause gut."

Dass seine Mannschaft in dieser Saison schon mehrmals in der zweiten Hälfte Spiele aus der Hand gegeben hat, wollte Djuricin nicht überbewerten. "Ich glaube eher, dass das Zufall ist", sagte der Rapid-Coach. "Wir müssen effizienter werden und wir dürfen uns keine Schritte sparen. Das sind die zwei Dinge, die eklatant sind."

Bis Donnerstag waren 15.000 Karten verkauft. Gegen Mattersburg hat Rapid in 24 von bisher 25 Bundesliga-Heimspielen zumindest ein Tor erzielt. Auf einen Mann mit Rapid-Vergangenheit müssen die Mattersburger verzichten: Stürmer Stefan Maierhofer fehlt gesperrt.

Der Ausfall des 2,02-Meter-Stürmers schmerzt Mattersburg-Coach Gerald Baumgartner. "Wir hätten ihn sehr gut gebrauchen können. Jetzt muss er der Mannschaft eben von außen Motivation mitgeben", erklärte der Salzburger.

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